Sport
Veröffentlicht am 19.12.2018 von Gerd Appenzeller
Erfolgreiche Wassersportler. Die Schwimmerinnen und Schwimmer des VfB Hermsdorf haben beim 43. Internationalen Weihnachtsschwimmfest in Kiel ein perfektes Saisonfinale gefeiert und wirklich abgeräumt. Bei der größten Schwimmveranstaltung Norddeutschlands unter Beteiligung von 724 Sportlern aus 57 Vereinen holte das Nordberliner Team sage und schreibe 33 mal Edelmetall, und zwar 12 mal Gold, 8 mal Silber und 13 mal Bronze. Unser Bild (siehe hier) zeigt das Team mit Kampfrichterin Cornelia in der Mitte, drum herum stehen und sitzen Dominik, Philipp, Jasper, Amelie, Lenja, Tjorven, Chantal, Jessica, Stefan B. und Stefan M. Leider werden die Trainingsbedingungen der Schwimmer in Berlin immer schwieriger. Problematisch sind nicht nur die immer knapper werdende Trainingszeiten für den Verein. Auch einen Sprungturm im Paracelsus-Bad dürfen Sie wegen der großen Unfallgefahr nicht nutzen. Dieser federt zu stark und kann nicht auf Leistungssportler eingestellt werden. Schwimmtrainer Stefan Meier fährt deshalb mit seinen Leistungsträgern alle 4 Wochen nach Charlottenburg zum Training.
Preisverleihung „Gold für Frauen“. Bezirksstadtrat Tobias Dollase (parteilos, für die CDU) hat Reinickendorfer Sportvereine ausgezeichnet, die Frauen gezielt dabei unterstützen, herausragende Funktionen im Verein zu übernehmen. Der erste Preis ging an den KSV Reinickendorf Ringen Berlin. Einstimmig hatte sich die Jury für das Förderkonzept der Ringer ausgesprochen. „Dem Verein ist es gelungen, den bislang männerdominierten Sport auch für Frauen interessant zu machen. Insbesondere durch eine verstärkte Ausbildung sowie Einbindung von Trainerinnen im Verein konnte der Frauenanteil erhöht werden“, lobte Dollase während der Preisverleihung im Face-Familienzentrum im Märkischen Viertel. Kerstin Gaebel, Leiterin des Schul- und Sportamtes und Initiatorin des Preises, hatte zuvor drei weitere Vereine mit einem Förderpreis geehrt. Der Nordberliner Schützengemeinschaft, einem traditionsreichen Verein mit 227 Mitgliedern, sei es gelungen, durch gezielte Ansprache den Schießsport für mehr Frauen attraktiv zu machen. Für seine erfolgreiche Initiative, den Frauenanteil zu erhöhen, wurde auch der Paddelclub Gut Nass Tegel ausgezeichnet. Der dritte Förderpreis ging an den TSV Berlin-Wittenau. Elf Vereine hatten sich an dem vom Bezirksamt ausgeschriebenen Wettbewerb beteiligt. Gefragt war nach bereits umgesetzten Projekten und Strategien, die dazu geführt haben, dass mehr Frauen das Vereinsleben in leitenden Positionen aktiv mitgestalten. Der Jury gehörten unter anderem Sportfunktionäre und die Gleichstellungsbeauftragte an.