Sport

Veröffentlicht am 22.01.2020 von André Görke

Top-Kanuten aus Berlin-Tegel: 340.000 Euro für den Landesstützpunkt. 31 Landesstützpunkte gibt es im Berliner Sport, und einer davon befindet sich in bester Lage in Reinickendorf: der „Landesstützpunkt Kanu“ -direkt am Tegeler See. Robert Schaddach, SPD, erkundigte sich jetzt, wie die Reinickendorfer Top-Athleten unterstützt werden. „In welcher Höhe gewährt der Senat Zuschüsse für die Sportstätte?“, wollte der SPD-Mann wissen. Exakt „336.325 Euro im Jahr“, antwortete Berlins Sportstaatssekretär Aleksander Dzembritzki, SPD. Das geht aus einer aktuellen schriftlichen Anfrage im Abgeordnetenhaus hervor. Dzembritzki ist übrigens selbst Reinickendorfer: aufgewachsen im Märkischen Viertel, 1988 Abitur an der Bettina-von-Arnim-Oberschule, bis 2010 war er Trainer beim Wassersportverein Blau-Weiß-Tegel.

Reinickendorf-Quiz: Die Geschichte des Eisenhammerweg am Tegeler See. Dort, am Eisenhammerweg 22, befindet sich die Kanu-Anlage, leicht versteckt am Borsigdamm im so genannten Borsighafen – hier eine Luftaufnahme. Kennen Sie die Geschichte? Bis 1937 hieß der Weg noch Spandauer Straße. Der Ursprung liegt in der Geschichte eines alten Tegeler Unternehmen: die „Egells’sche Maschinenfabrik“, im Volksmund nur Eisenhammer genannt. „Dort befanden sich die Hallen der Metall- und Eisengießerei sowie die Kesselschmiede. Wurde nachts Metall gegossen, färbten sich Baumwipfel und Himmel rot. Da konnte es schon einmal vorkommen, dass die Feuerwehr anrückte in dem Glauben, dass das Werk brennen würde.“ Die Geschichte hat Gerhard Völzmann lebhaft hier aufgeschrieben: tegel-portal.de

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