Zum Schluss eine Frage. Wie hält es die Reinickendorfer SPD eigentlich mit dem anstehenden Revirement an der Spitze der Partei? Der sozialdemokratische Reinickendorfer Abgeordnete Jörg Stroedter gehörte mit zu dem kleinen Kreis, in dem der Machtwechsel von Michael Müller auf Franziska Giffey und Raed Saleh ausgeheckt wurde. Ich fragte Stroedter, wie ihm das gefällt. Sein Kommentar zum Reinickendorf-Newsletter: „Giffey ist eine große Chance, sie hat eine tolle Art, auf Menschen zuzugehen.“

Andere Genossen halten den Wechsel für eine Hinterzimmerabmachung. Ulrich Brietzka und Angelika Syring, stellvertretende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD, wollen gegen das Gespann Giffey/Saleh antreten. Brietzka sei Reinickendorfer Sozialdemokrat, hieß es. Ich wollte ihn nach seiner Meinung fragen – aber er ist im Bezirk offenbar auch in der eigenen Partei kaum bekannt. Ich habe ihn jedenfalls nicht gefunden. Sollte er diesen Newsletter lesen und in Reinickendorf wohnen oder hier ein Parteimandat oder Amt haben – bitte melden! – Text: Gerd Appenzeller

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