Nachbarschaft

Veröffentlicht am 03.10.2018 von Gerd Appenzeller

Helmut Querhammer, Herr der Wasserbüffel.

Diesen Mann habe ich im Reinickendorf-Newsletter schon einmal vorgestellt, im vergangenen Dezember. Das war nach dem verregneten Sommer, in dem Helmut Querhammer, der Herr der Wasserbüffel, seine Tiere vorzeitig ins Winterquartier in der Döberitzer Heide zurückholen musste, weil es den Tieren im Fließtal einfach zu nass war. Da lief es in diesem Jahr deutlich besser, erzählte mir der 64-jährige gelernte Landschaftsgärtner, der auf dem ehemaligen russischen Truppenübungsplatz in der Nähe von Potsdam nicht nur eine Herde Galloway-Rinder unterhält, sondern auch diverse Ziegen- und Schafarten, die wie die Wasserbüffel in der Landschaftspflege eingesetzt werden. Im Fließtal hat Querhammer in diesem Jahr zwei Herden, eine umfasst neun, die andere zehn Tiere. Vor zwei Wochen kamen zwei Jungtiere zur Welt, am sonnigen Sonntag waren sie mit ihren Müttern unterwegs auf der Hermsdorfer Seite des Fließes. Helmut Querhammer hofft, die Tiere noch bis Ende November im Freien lassen zu können. Das hängt vom Wetter ab, und vom Wasserstand – wobei der in diesem Jahr keine Sorgen mehr machen dürfte.

Wer soll hier als nächstes vorgestellt werden? Sie selbst? Jemand, den Sie kennen? Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge unter: leute-g.appenzeller@tagesspiegel.de