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Flugplatz Gatow (I): Wladimir Kaminer über den Kalten Krieg
Veröffentlicht am 23.05.2022 von André Görke
28.05.2022 – 16:00 Uhr
Vor 35 Jahren flog der 19-jährige Hobbypilot Mathias Rust aus Wedel bei Hamburg ohne Vorankündigung über den „Eisernen Vorhang“ und landete mit seiner gecharterten Cessna 172 P „Skyhawk II“ nahe dem Roten Platz in Moskau. Die Maschine ist jetzt im Luftwaffenmuseum auf dem Flugplatz Gatow zu sehen, hier meine Fotos vom Wochenende, lohnt sich!

Dort läuft gerade eine neue und interessante Ausstellung („Spionage, Fluchten und Irrflüge im Kalten Krieg“) – und am Sonnabend, 28. Mai, 16-19 Uhr, Hangar 3, kommt Schriftsteller und Zeitzeuge Wladimir Kaminer („Russendisko“) vorbei und spricht mit dem Zeithistoriker Jürgen Danyel. Der Eintritt ist frei. Den Flugplatz erreichen Sie mit dem X34 oder mit dem Bus 135 vom Rathaus. Infos: mhm-gatow.de
Flugplatz Gatow (II): „Seit zwei, drei Wochen“ steht auch eine neue Maschine gleich am Eingang, erzählte mir das Museumspersonal: Ein Spionage-Flieger der Royal Air Force, der bis 1977 im Einsatz war und schließlich Übungsflugzeug für die Gatower Flughafenfeuerwehr wurde. Die letzten 20 Jahre stand er im Alliiertenmuseum auf dem Flugplatz Tegel, nahe dem Kutschi.

Flugplatz Gatow III: „Alliierte in Berlin – das Architekturerbe“. So heißt die neue Fotoausstellung von Mila Hacke, die am 2. Juni im Tower eröffnet wird und bis Ende des Jahres läuft. Die Ausstellung präsentiert in zwei großen Räumen im Tower-Gebäude großformatige Fotos von Bauten der Alliierten und weist damit auf Architekturikonen und unbekannte Kleinode hin. Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Montags ist das Museum geschlossen.