Brad Pitt, Edgar Wallace und Spandau: Filmspaziergang durch die Altstadt. Lust auf einen allerletzten Berliner Open-Air-Kino-Abend? Der findet in der Altstadt Spandau statt – und zwar zu Fuß. Das nennt sich „Spandauer Filmspaziergang“. Und was macht man da? Die Tourismuswerber („Visit Spandau“) lenken die Kamera auf die Filmstadt Spandau. Metropolis, Winnetou, Dr. Mabuse – sie alle wurden hier gedreht. Die ccc-Filmstudios von Atze Brauner in Haselhorst sind bekannt. Im Fort Hahneberg drehten einst Quentin Tarantino und Brad Pitt „Inglourious Basterds“, Romy Schneider stand in den 70ern in der Gartenstadt Staaken vor der Kamera. Und „Visit Spandau“ berichtet: „Teile der Zitadelle, der Altstadt und die Eiswerderbrücke wurden oft als ‚Londoner‘ Ansichten in 50-er-Jahre-Spielfilmen verkauft.“ Spandau calling.

Film-Klassiker wird auf Häuserfassaden gezeigt. In mehreren Stationen geht es beim Filmspaziergang durch die Altstadt: „Der Hexer“ von Edgar Wallace wird auf diversen Fassaden gezeigt. Los geht es um 20 Uhr an der Stadtbibliothek. Um 20.15 Uhr wird an der „Karstadt“-Fassade ein erster Akt gezeigt, anschließend geht es in den Innenhof der Konditorei „Fester“ (20.35 Uhr), weiter zum Gotischen Haus, zur Schleuse (21.25 Uhr) und über den Kolk zum Finale am Reformationsplatz. Wann? Sonnabend, 28. September, 20 Uhr. Die Filmtour dauert 2,5 Stunden. Eintritt frei. Infos: Filmspaziergang – Text: André Görke

Hier drehten Brad Pitt und Quentin Tarantino – im Fort Hahneberg.

Lektüre-Tipp: „Als Hollywood in Staaken lag“. Die Filmwerke Staaken, weitab von Hollywood, galten in den 20er Jahren als eine der größten Filmfabriken der Welt. Hier der Text von Rainer W. During im Tagesspiegel.
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