Kultur

In Gedenken an Maximilian Kolbe

Veröffentlicht am 04.08.2020 von André Görke

In Gedenken an Maximilian Kolbe. Wenn Sie demnächst zum Landschaftsfriedhof auf den Rieselfeldern gehen, schenken Sie dem Straßennamen Beachtung. Seit ziemlich genau 40 Jahren trägt die Straße in Berlin-Gatow den Namen von Maximilian Kolbe; er wurde am 14. August 1941 von den Nazis ermordet – das ist nächste Freitag. Wer dieser Maximilian Kolbe noch mal war? „Nach dem deutschen Überfall auf Polen versteckte der Geistliche über 2000 Juden vor den Faschisten. Im Januar 1941 wurde Kolbe verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz verschleppt. Dort ging er freiwillig für einen von der SS willkürlich ausgewählten Familienvater am 31. Juli 1941 mit neun weiteren Häftlingen in den Strafbunker. Als man am 14. August 1941 den Bunker wieder öffnete und er immer noch lebte, ermordete ihn die SS mit einer Phenolspritze. Pater Kolbe wurde am 17.10.1971 vom Papst seliggesprochen, 1982 erfolgte seine Heiligsprechung.“ Quelle: Kauperts – Text: André Görke
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