Kultur
Filmdreh: Dieter Hallervorden und der "Spandauer Bock"
Veröffentlicht am 15.09.2020 von André Görke
Filmdreh: Dieter Hallervorden und der „Spandauer Bock“. Hollywood liegt in Spandau. Oder so ähnlich. Letztes Jahr hat Dieter Hallervorden in der „Konditorei Fester“ am Marktplatz Szenen für die Komödie „Mein Freund, das Ekel“ gedreht.
Jetzt waren wieder Kamerateams in der Altstadt an der Arbeit. Darauf weist das Altstadtmanagement um Andreas Wunderlich hin. In der Kneipe „Spandauer Bock“ wurde die ZDF-Serie „Ku’damm 63“ gedreht, die im Frühjahr zu sehen sein wird. Sie erinnern sich vielleicht: Dafür baut ein Spandauer Unternehmen auch die Kulissen.
„Spandauer Bock“: Was ist das für eine Kneipe? Zu später Stunde habe ich die gute Stube mal ausprobiert (fragen Sie nicht!) und freute mich über Aufkleber vom Spandauer SV. Offenbar hat es im Sommer einen Betreiberwechsel gegeben: Jetzt ist die Kneipe in der Moritzstraße 1 jeden Tag rund um die Uhr geöffnet. Es wurde entrümpelt, sieben Biersorten gibt’s aus dem Hahn, das Publikum ist weiterhin rustikal und der Name wurde behalten. Der Spandauer Bock wurde 1925 durch Fritz Bock eröffnet.
Mit der berühmten Gaststätte „Spandauer Bock“ in Westend (6000 Sitzplätze) ist die Kneipe nicht zu verwechseln. Dieses Ausflugslokal befand sich bis vor 100 Jahren kurz hinter dem U-Bahnhof Ruhleben am Spandauer Damm. Wenn Sie aus dem Bus des M45 gucken, sehen links einen Autohändler, der sich in einem Hang breitmacht: Das war früher eine Gärtnerei „Bajon“ und ganz früher das Lokal „Spandauer Bock“: Foto. – Text: André Görke
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