Kultur
Vergessene Gräber am Hahneberg
Veröffentlicht am 09.11.2020 von André Görke
Vergessene Gräber am Hahneberg. Versteckt im Rathaus-Papierstapel steckt eine große Geschichte. Der unscheinbare Arbeitstitel: „Gedenkstätte bei Engelsfelde“. Versteckt und unscheinbar ist nämlich auch der Ort, um den es geht: die Gedenkstätte Engelsfelde bei Seeburg. Die liegt in Brandenburg, zwischen Hahneberg und der Pferdeklinik: hier eine Luftaufnahme zur Orientierung. Christian Haß, SPD, fordert das Rathaus jetzt auf, diese „Gemeinschaftsgrabstätte für ermordete Antifaschisten und deutsche Soldaten sichtbar und erlebbar zu einer angemessenen und würdigen Kriegsgräberstätte“ zu entwickeln. An wen dort erinnert wird?
„In diese Grabanlage wurden 1945 ca. 200 Tote verbracht, ohne Dokumentation von Namen und einzelner Gräber. Ein Großteil der hier ruhenden Männer wurde am Erschießungsort der Wehrmacht in der Murellenschlucht kurz vor Ende des Krieges ermordet.“ Die Gedenkstätte Engelsfelde befindet sich zwar in Brandenburg, allerdings auf einer Fläche, die dem Land Berlin gehöre: den Berliner Forsten. – Quelle: Drucksache Nr. 1991 Text: André Görke
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