Namen & Neues
Wasserfreunde-Arena: Das sagt die Politik
Veröffentlicht am 13.03.2018 von André Görke
Eine Schwimm-Arena für die Wasserballer? Blick ins Tagesspiegel-Archiv: Im Sommer 1978 standen provisorische Tribünen für 2000 Leute am Außenbecken („Kosten: 820.000 D-Mark“) – darin traten die Wasserballer bei der Schwimm-WM an. Lange her. Und heute? Peter Trapp, CDU und vier Jahre im Sportausschuss des Abgeordnetenhauses, sieht darin eine „grundsätzlich gute Idee“, wie er uns erzählt. Spandaus Bevölkerung wächst und schon jetzt kommen sich Sportvereine, Schulen und normale Schwimmgäste ständig an der Gatower Straße in die Quere. Und was meint Bezirkschef Helmut Kleebank, SPD und für Sport zuständig? Die Baukosten könne er nicht seriös einschätzen, erzählt er uns, aber: „Es fehlen Wasserflächen im Bezirk – jede Debatte lohnt sich.“ Und eine „Eintagsfliege“ seien die Wasserfreunde ja nun auch nicht, oder? Blick in den Vitrinenschrank: Nee, eher nicht – da stehen 35 Meistertitel. Und am Sonntag gewann der Klub schon wieder 22:9 bei den White Sharks Hannover. Freitag ist Mitgliederversammlung (Tagesordnungspunkt 3: „Vereinsgelände“). Die Tagung selbst findet in Spandau Charlottenburg statt.