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CDU-Pläne: Segler sind "alarmiert"

Veröffentlicht am 19.06.2018 von André Görke

Zum Brückenbau über die Havel bekamen wir Post von Georg Schertz (von 1987 bis 1992 Polizeipräsident in Berlin, wohnt auf Schwanwerder). Der ist auch als Segelsportler „alarmiert“, auch wenn er die Straßenanbindung Kladows „zweifelsfrei ungünstig“ findet: „Neben einer unsäglichen Verschandelung der Havellandschaft würde die Havelchaussee zu einer Hauptverkehrsstraße mit Anschluss an die Avus in Nikolassee und ihren Charakter als hohes Naturerlebnis völlig verlieren.“ Für viele Segelvereine in der Scharfen Lanke und im Stößensee wäre der Zugang zur Havel, zum Wannsee und zu den Potsdamer Gewässern versperrt. „Bei Masten von 12 bis 17 Meter über Deck müsste die Brücke, wenn die Durchfahrt möglich bleiben soll, eine erhebliche Höhe über Normalwasser haben, was sie zu einer noch größeren Verschandelung der Landschaft machen würde.“

Oder doch lieber ein Tunnel? Apropos Brücke von Gatow nach Grunewald: In den 30er Jahren gab’s die Idee eines Eisenbahn(!)tunnels, hat der langjährige Chef des „Kladower Forums“, Rainer Nitsch, 2012 berichtet. Und wenn alles klappt, lesen Sie nächsten Dienstag noch eine weiteren Plan.