Namen & Neues
Hallo Verkehrssenatorin! Post vom Bürgermeister
Veröffentlicht am 28.08.2018 von André Görke
Dauerärger um den Verkehr im Westen: Helmut Kleebank hat mit Falkensees Bürgermeister Heiko Müller, beide SPD, einen Brief an Regine Günther (parteilos, für Grüne) geschrieben, die seit ihrer Wahl zur Verkehrssenatorin 2016 in Spandau allerdings nicht sonderlich aufgefallen ist. Tenor der beiden SPD-Politiker: Bitte nicht nur bis zur Landesgrenze denken! Forderungen: Ausbau der Falkenseer Chaussee, Verlängerung Brunsbütteler Damm – und Verschiebung des B-Tarifs um läppische 700 Meter nach Westen. Der Bahnhof Seeburg liegt derzeit im teureren C-Tarif – einsam auf der Wiese neben den Herlitz-Werken und könnte als großer P+R-Parkplatz fürs Havelland dienen (die Autopendler würden dann nicht erst im billigen Berlin umsteigen und hier alles vollparken). Dazu routinierte Kritik von Kai Wegner, CDU: „Ein Showbrief! Würde es Kleebank wirklich um konstruktive Lösungen gehen, würde er vertrauliche Gespräche mit den angeschriebenen Ministern führen.“ – Der Bürgermeister-Brief für Sie im Wortlaut: tagesspiegel.de
Falkensee-Spandau: Berlinweit vollste Züge. Passend dazu auch der Termin von Brandenburgs Verkehrsministerin Katrin Schneider, SPD, für Donnerstag: Da stellt sie den Landesnahverkehrsplan vor. Laut VBB ist die Strecke Falkensee-Spandau-Berlin mit einer Fahrgaststeigerung um satte 130 Prozent (im Zehn-Jahres-Vergleich) besonders extrem, berichtet der RBB. Ab 12/18 soll es mehr Züge geben – dann ist Fahrplanwechsel.