Namen & Neues
Spree Ecke Havel: Umbau-Planung hat begonnen
Veröffentlicht am 19.03.2019 von André Görke
An Berlins berühmter Flussmündung ist mächtig was los. Kulturstadtrat Gerhard Hanke, CDU, denkt bei Spree Ecke Havel an eine Kultur-Halbinsel mit Skulptur und Grünanlage (siehe Spandau-Newsletter 03/2019). Vom gegenüberliegenden Ufer ruft Baustadtrat Frank Bewig, CDU, jetzt herüber: Hallo, Hallo! Es geht los mit der Neugestaltung! Diese Fluss-Ecke ist nicht weniger interessant – hier ein Foto. Dort döst die alte Geschützgießerei vor sich hin. Der gewaltige Backsteinbau wurde bis 1990 als Getreidespeicher für die West-Berliner Senatsreserve genutzt – die Nutzung ist also schon zwei, drei Tage her. 2018 griff ein Kölner Investor zu und plant dort Büros am Fluss. Hier die frischen Pläne, bitteschön: „Der Uferbereich soll neu gestaltet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden“, heißt es auf dem Papier. „Der Vorplatz am Ufer soll einen Innenhof erhalten sowie eine entlang des Ufers verlaufende aufgeständerte Terrasse mit Café. Das Konzept sieht 60 Stellplätze vor in einer Tiefgarage. Insgesamt soll das unter Denkmalschutz stehende Gesamtensemble in seiner ursprünglichen Substanz erhalten bleiben.“ Vor drei Monaten hatte Stadtrat Frank Bewig hier im Interview mit dem Spandau-Newsletter prophezeit: „Wir planen an der Geschützgießerei einen Stadtplatz mit Gastronomie, sowie ein Schiffsrestaurant an der Havel. Und auch die Idee des Stresow-Uferwegs gibt es.“ Na also: Der erste Schritt in 2019 ist geschafft. – André Görke
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Dieser Text stammt aus dem neuen Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel. Den Newsletter können Sie komplett lesen unter leute.tagesspiegel.de.