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Ärger am Badesee: Grüne fordert Einschreiten der Polizei

Veröffentlicht am 02.07.2019 von André Görke

Ärger am Badesee: Grüne fordert Einschreiten der Polizei. Frust am Glienicker See in Kladow. Von dort schrieb mir jetzt Elmas Wieczorek-Hahn. Sie sitzt für die Grünen im Rathaus Spandau. Sie berichtet von völlig chaotischen Zuständen an der Badestelle Moorloch, weil Leute mit ihren Autos bequem bis an die Seekante fahren wollen, dort aber überraschenderweise alles schlimm verkeilt ist und kein Fußgänger, Radfahrer, Notarzt mehr durchkommt. Leute kippen ihren Müll bequem ins Grün, zünden Grillfeuer auf den trockenen Wiesen an und bedrohen Leute, die das alles nicht so witzig finden. Neulich quälte sich dann die Polizei durch den Stau auf der Uferpromenade, löste alles auf, überließ die Pöbler und ihre Feuerchen aber dem Strandvolk – und später der Feuerwehr.

Elmas Wieczorek-Hahn schreibt mir genervt: „Das, was eigentlich zur Freude aller Menschen gedacht ist, nämlich die Natur zu Erholungszwecken zu genießen, wird durch rücksichtslose Autofahrer ebenso zunichte gemacht wie durch die Feuerleger. Diesen gehört ein Platzverweis erteilt und die Falschparker abgeschleppt.“ Sie will das Thema jetzt auf die Rathaus-Agenda bringen („rigorose Halteverbote prüfen“). Na, Stadtrat Stephan Machulik, SPD: Wäre doch ein prima Anlass für einen abschreckenden Sommereinsatz des Ordnungsamtes – gemeinsam mit der Polizeipräsidentin, oder?

Frust auch im Jungfernheide-Park: Da parken lauffaule Autofahrer rund ums Schwimmbad wirklich alles platt, was nicht gerade nach Kita-Picknick oder süßem Eichhörnchen aussieht – auch da wird’s mal Zeit für einen Erziehungseinsatz des Ordnungsamtes um Stadtrat Machulik. Selbst die Polizei kam neulich kaum durch – hier ein Video von Angelo Bienek vom „Netzwerk fahrradfreundliches Spandau“. – Text: André Görke
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