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+++Corona-Krise+++ Lange Schlangen am BSR-Hof

Veröffentlicht am 07.04.2020 von André Görke

+++Corona-Krise+++ Lange Schlangen am BSR-Hof. Was ist denn am Brunsbütteler Damm los?! Ach so, Berlin-Spandau mistet aus – und pilgert zur BSR. Doch die hat selbst auf die Corona-Krise reagiert. Chefin Stephanie Otto hat die Sicherheitsvorkehrungen fürs Personal erhöht. Der Abstand muss eingehalten werden, weniger Autos dürfen auf den BSR-Hof, Kinder sollen im Wagen bleiben, die Öffnungszeiten wurden reduziert („Di-Sa, 8-14 Uhr“). Folge: lange Schlangen am Brunsbütteler Damm. „Ich habe es nun zweimal pro Woche probiert, während der verkürzten Öffnungszeiten meinen Papiermüll und die leeren Batterien abzugeben“, berichtet mir Thorsten Ross, der zuletzt mehr als 20 Jahre DLRG-Chef in Spandau war. Erste Woche: vergeblich. Zweite Woche: vergeblich. „Die Autoschlange ist zu lang – 1,5 Stunden Wartezeit reibt an den Nerven. Das Personal tut mir wirklich leid!“ Das Blöde ist nur: „So langsam ist mein Kofferraum voll…“

+++Corona-Krise +++ Ausnahme-Regel zu den „‚Gelben Säcken“. Sie haben keine Gelbe Tonne, sondern nutzen den Gelben Sack? Ist in Berliner Vorstadt-Kiezen wie Staaken, Hakenfelde, Kladow und Gatow völlig normal. Allerdings: Manche Bewohner haben so langsam keine gelben Säcke mehr – denn Ausgabestellen wie Kioske sind dicht. Also alles in den Hausmüll? Nein. Dazu schreibt jetzt der Alba-Konzern um Eric und Axel Schweitzer: „Ausnahmsweise akzeptieren wir aktuell auch die Verwendung anderer Säcke für die Wertstoffsammlung. Bitte achten Sie aber unbedingt darauf, dass diese leicht transparent sein müssen, um unseren Fahrern von außen eine Sichtprüfung des Inhalts zu ermöglichen.“ Blickdichte schwarze, blaue, grüne Säcke sind also tabu und bleiben am Straßenrand liegen. Info: BSR.de – Text: André Görke
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