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+++Corona-Krise +++ Virus trifft die DLRG an der Havel
Veröffentlicht am 21.04.2020 von André Görke
+++Corona-Krise +++ Virus trifft die DLRG an der Havel. Und jetzt ein Sprung ins kalte Wasser – die hatte heute früh, kurz nach 6 Uhr, schon milde 11,1 Grad. Frühlingsgefühle, Brrr. Die DLRG in Berlin-Spandau (900 Leute, 100 Rettungsschwimmer) nimmt den Not-Betrieb an der Havel auf. Die Corona-Krise trifft auch die Rettungsschwimmer ganz konkret – ob nun am Ufer in Spandau, Reinickendorf oder Steglitz-Zehlendorf.
„Wir haben am Wochenende das letzte Rettungsboot ins Wasser gelassen und werden ab 1. Mai einen eingeschränkten Wasserrettungsdienst betreiben“, erzählt mir Spandaus neue DLRG-Chefin Christin Respondek, 38, aus Staaken – Portrait hier. Die Lebensretter bekommen eine Schutzausrüstung für den Badestrand gestellt – und damit ist keine schnöde Taucherbrille gemeint. „Wir bekommen Kittel, Maske, Schutzbrille“, erzählt mir Respondek.
Und was ist mit einsfuffzich Abstand im DLRG-Boot? Ja, gilt auch dort. Fünf Leute bilden einen Trupp pro Station. Im Alarmfall rücken drei von denen mit dem Boot aus – und zwei sichern die Station. Warum nicht mehr? „Wir müssen Abstand halten, sowohl im Boot als auch in der Station“, sagt Respondek.
Folge für den Frühsommer? „Wir können nicht garantieren, dass die Spandauer Stationen jedes Wochenende besetzt sind.“ – Text: André Görke
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