Was macht der „Platz der Weißen Rose“? Kommt. Stadtrat Frank Bewig, CDU, hatte hier im Januar angekündigt, dass die Wiese zwischen Gatower Ecke Wilhelmstraße bis August umbenannt sein sollte. Und das sollte – Stand: 2. Juni – auch zu schaffen sein: Im Rathaus von Berlin-Spandau liegt ganz aktuell sein „Zwischenbericht“ aus. Darin schreibt er gemeinsam mit Bürgermeister Helmut Kleebank, SPD: Alles geprüft, keine Anwohner, aus dem „Straßenbegleitgrün“ kann ein Platz herausgelöst werden. Und: „Eine Abfrage bei den zuständigen Stellen hat ergeben, dass in Berlin bisher keine Straße, Platz, Weg, Allee, Damm oder dergleichen einen gleich oder ähnlich lautenden Straßennamen trägt.“ Ein Schild ist auch geplant. Zuletzt hatte es wilden Zank und heftige Vorwürfe gegeben. Da ging es nicht um die Umbenennung, sondern um die Frage, ob auf dem „Platz der Weißen Rose“ beispielsweise auch eine Skulptur aufgestellt wird. Warum der August als Zieldatum wichtig ist? Weil da die Neonazis ihre Trommeln rausholen und zum ehemaligen Kriegsverbrechergefängnis (1987 abgerissen) aufmarschieren wollen. Ihre Lieblingsecke wird dann wohl den Namen der NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ tragen. – Mehr Infos: Zwischenbericht Nr. 0971

– Text: André Görke

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