Namen & Neues
Update zur U7-Verlängerung
Veröffentlicht am 29.09.2020 von André Görke
Update zur U7-Verlängerung nach Staaken: Was macht die neue U-Bahnstrecke? Berlins Verkehrssenatorin Regine Günther, Grüne, und BVG lassen die Verlängerung der U-Bahnlinie U7 im Westen der Stadt prüfen. Der bisherige U-Bahntunnel reicht bislang vom Rathaus Spandau 600 Meter südlich bis zu „Florida Eis“ – dort unten parken die Züge unter der Klosterstraße.
Geprüft werden jetzt vier neue U-Bahnhöfe der Linie U7 – und zwar am Ziegelhof, an der neuen Wasserball-Arena (Melanchthonplatz), an der Heerstraße/Wilhelmstraße und am Magistratsweg. „Die Verlängerung der U7 muss mit Prioriät bis in die Wissell-Siedlung geplant werden“, hatte die IHK schon 2019 gefordert und die Kosten auf knapp 500 Mio geschätzt. Die FDP hatte auch eine U-Bahn nach Kladow über die Felder vorgeschlagen. Priorität hat aber die bessere Anbindung der Großsiedlung in Staaken: Auch Franziska Giffey, SPD-Spitzenkandidatin, hatte letzte Woche erst erzählt, dass sie sich für die Verlängerung nach Staaken einsetzt. Hier die 5 U-Bahn-Ziele der SPD.
Die wichtige Machbarkeitsstudie zur U7 sollte im „3. Quartal 2020“ vorliegen, hatte Günthers Büro einst erzählt. Das 3. Quartal ist jetzt rum, der Oktober ist da. Und wo ist die Studie? Im Abgeordnetenhaus ist jetzt von „Oktober“ die Rede – hier die Quelle: Hauptausschuss, Drucksache 1582E. Wann wird die Öffentlichkeit über die Ergebnisse informiert? Wenn alle Studien vorliegen – untersucht würden nämlich noch weitere Abschnitte. „Wir werden die vier Machbarkeitsuntersuchungen, wenn sie alle vorliegen, insgesamt bewerten, nicht einzeln oder nacheinander, weil es bei diesen Projekten um eine Gesamtbetrachtung gehen muss“, sagte ein Sprecher der Berliner Verkehrssenatorin dem Spandau-Newsletter vom Tagesspiegel.
Hier die konkrete Lage der 4 möglichen U-Bahnhöfe in Spandau. Achten Sie mal auf die gestrichelte Linie. – André Görke
Verkehrssenatorin besuchte neulich auch die Siemensbahn in Spandau. Die S-Bahnstrecke liegt seit 1980 brach und wird für den 600-Mio-Campus von Siemens wieder aufgebaut. Dann rollt die neue S6 zum Hauptbahnhof. Jetzt hat sich auch Verkehrssenatorin Regine Günther, Grüne, die Ruinen angeschaut – hatte ich hier letzte Woche berichtet.
Brachte die Chefin denn auch Neuigkeiten mit? Nö, leider nicht. Baubeginn: 2026. Eröffnung: 2029. Das Viadukt kann vermutlich gerettet werden. Hier der ganze Text. Na dann: lieber schnell weiter. – Text: André Görke
- Spandaus BVG-Busfahrer müssen den Verkehr alleine schaffen: Im aktuellen Spandau-Newsletter listet die BVG auf, welche Linien verstärkt werden könnten von Kladow bis Hakenfelde. Den Newsletter gibt es unter leute.tagesspiegel.de
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