Namen & Neues

75 Mio. Euro: Sparmaßnahmen treffen Berlins Schwimmbäder

Veröffentlicht am 24.03.2025 von André Görke

Schönes Wetter, Freibadstart? Es ist zwar sonnig, aber noch viel zu frisch für ein Bad. Und unterkühlt ist auch das, was aus der Zentrale der Berliner Bäderbetriebe um Johannes Kleinsorg zu hören ist.

Die Sparmaßnahmen auf Landesebene von CDU und SPD treffen auch die Schwimmbäder in den Bezirken. Es fehlten 75 Mio. Euro im Etat, so die Bäderbetriebe. Folge: „Wir setzen verstärkt auf Energiesparmaßnahmen, um die Kosten zu reduzieren.“ Daher werde „die Sommersaison in allen Bädern mit dem Ende der Schulferien am 7. September enden“. Saunen blieben im Sommer geschlossen und das Wasser in den Freibädern werde nur durch die Sonneneinstrahlung erwärmt.

Der Haken: Trifft für Spandau alles nicht zu, denn Spandau ist der Zeit schon wieder meilenweit voraus. Wieso?

Die CDU auf Bezirksebene setzt prompt zum Bauchklatscher an und fordert am Mittwoch im Rathaus die Anhebung der Wassertemperatur in den Spandauer Schwimmhallen auf 26 Grad. „Hintergrund des Antrags ist, dass die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine befürchtete Energiekrise ausgeblieben ist bzw. abgewendet werden konnte.“ Was wohl die Bäderbetriebe dazu sagen?