Sport

Veröffentlicht am 02.10.2018 von André Görke

Hertha BSC kommt nach Spandau. Es gibt seit dem Sommer einen speziellen Spandau-Bierbecher im Olympiastadion (Fotobeweis), Spandau-Shirts im Fanshop, auch Spandau-Aufkleber der Ultras („leider sofort ausverkauft“). Das Spandau-Wappen klebt sogar auf dem Hertha-Mannschaftsbus, der damit durch Deutschland reist. Kurzum: Hertha BSC um den Fast-Spandauer Trainer Pal Dardai – er lebte jahrelang in Seeburg hinterm Hahneberg – entdeckt wieder die Kieze. Vor allem für aufgekratzte Kinder ist das immer ein Heidenspaß, wenn sie mal mit den Sportlern dribbeln und ein Foto machen können. Seit September gibt es das „Kieztraining“: Sechs Mal im Jahr trainieren die Profis auf einem gemütlichen Bezirksfußballplatz – los ging es in Mariendorf, zweiter Termin ist jetzt am Dienstag, 9. Oktober, in Mahlsdorf, also im Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Kleine Berlin-Rechnung: Wenn es sechs Trainingseinheiten gibt, Berlin aber zwölf Bezirke hat, dann … „ist Spandau natürlich dabei“, erfahren wir geheimnisvoll bei Hertha BSC. Wann? „Im März 2019.“ Wo? Noch geheim. Entscheidung fällt erst einen Monat vorher, wenn der Rasen gecheckt wurde. Aber so viele Spandauer Vereine mit Rasenplätzen und Tribünen gibt es ja nicht in Spandau – oder was meint ihr, SSC Teutonia in Hakenfelde?