Glückwunsch, Schwarz-Weiß Spandau. Der Verein um Ronald Freund hat am Sonntag, 16. Mai Geburtstag. Kurzer Blick in die interessante Vereinshistorie: Die beginnt in der wilden Nachkriegszeit, als Sportler aus Staaken, Falkensee und Dallgow beim SV Falkenhöhe drüben in der DDR spielten – was dann aber aus politischen Gründen nicht mehr möglich war. Die 155 Spandauer im Klub beschlossen daher, im Frühjahr 1953 den Klub SW Spandau in West-Berlin zu gründen. Am 16. Mai wurde das offiziell beurkundet. Erster Vereinschef: Erwin Müller. Erster Sportplatz: ein Acker hinter dem Friedhof In den Kisseln, der von britischen Soldaten erstmal planiert werden musste. Bis der Klub im Neubaugebiet seine endgültige Heimat fand, tingelte der Verein über die Sportplätze im Bezirk: Mertensstraße, Fehrbelliner Tor, sogar in Gatow war Schwarz-Weiß mal zuhause. 1970 stellte der Verein als einer der ersten Klubs in West-Berlin eine Frauenfußballmannschaft. Chronik: Schwarz-Weiß Spandau