Der Ausflugstipp von André Görke für Sie
Veröffentlicht am 10.04.2018
Nicht nur Jungfernheide und Savignyplatz wurden vom Landschaftsarchitekten Erwin Barth entworfen, sondern auch der Landhausgarten Dr. Max Fraenkel unten am Havel-Ufer in Kladow. Herrlich dort, spazieren Sie hin. Im „Sommercafé“ von Annette Müller war jetzt Saisonauftakt, mit ganz viel Kuchen. Aktueller Renner (neben Sitzplätzen in der Sonne): „Pfirsich-Mohn-Torte!“, erzählt uns Müller. Stückpreis: 3,50 Euro. Guten Kaffee gibt’s dort auch, eine warme Suppe und Quiche sowie selbst gemachte Buletten („vom Fleischer aus dem Kladower Dorf“). Das Sommerfrühstück ist für 8 Euro zu haben. Und was ist sonst so neu im Jahr 2018? „Im alten Kutscherhaus hat jetzt ein Gartenshop eröffnet“, erzählt Müller. Die gelernte Kräuterpädagogin Martina Schmidt biete dort neben Pflanzen, Kräuterprodukten und Kräuterdeko auch alte Gemüsesaaten, Zwiebeln und Wurzeln, Naturseifen, Schmuck, Tees und Bücher an. Unter diesem Link finden Sie die Veranstaltungen für 2018. Öffnungszeiten Café: Freitag, Samstag, Sonntag, 10 – 18 Uhr (bei jedem Wetter; für Frühstück bitte vorher anrufen).
Der Fraenkel-Garten – ein Politikum. Kurzer Blick übrigens dazu in die BVV-Aktenmappe: Stadtrat Frank Bewig, CDU, und Bürgermeister Helmut Kleebank, SPD, teilten gerade im Rathaus mit, dass bei Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, Grüne, Mittel aus der Touristen-Abgabe „City Tax“ angefragt wurden. Schließlich will Pop ja auch den Tourismus am Stadtrand fördern (siehe Spandau-Newsletter 02/18). Das konkrete Ziel für Kladow: längere Öffnungszeiten – denn derzeit ist der Fraenkel-Garten außerhalb der Café-Zeiten werktags nur von 7.30 bis 14 Uhr zu besichtigen. Café-Betreiberin Müller hätte übrigens noch einen kleinen Wunsch an die Politik: „Vielleicht zwei, drei Sitzbänke mehr.“ – Anfahrt: mit dem BVG-Bus (X34, 134) bis Hottengrund, dann 10 Minuten Fußweg.