Kino-Nachmittage in Kladow: Der Tipp von André Görke
Veröffentlicht am 12.03.2019
Auch Kladow hat eine Kino-Historie, blicken wir kurz zurück. Als die Briten auf dem Flugplatz stationiert waren, existierte das Soldaten-Kino „Astra-Cinema“ – ist aber logischerweise seit 1994 geschlossen. Öffentlich hingegen sollte das Kino am Krampnitzer Weg Ecke Sacrower Landstraße sein – blieb aber in den 50ern eine Bauruine und wurde später als Bank und Physiopraxis genutzt. Dann gibt’s das faszinierende Mini-Kino des Cineasten Wolfgang Weber irgendwo unter einer versteckten Kladower Gartenterrasse (mit Sesseln aus dem ‚Theater des Westens“) – ist aber privat.
Filme über Kladow 1967 und 1938. Kommen wir nun zu Post von Karin Witzke, Chefin des Kulturvereins „Kladower Forum“ (1985 gegründet, 270 Mitglieder; Portrait hier im Spandau-Newsletter 05/18). Der Verein zeigt am 23. März, 17 Uhr, den Jubiläumsfilm aus dem Jahr 1967 zu Kladows 700-Jahr-Feier. Und am 30. März, 17 Uhr, wird im Kulturtreff am Dorfplatz der Kladow-Film aus dem Jahr 1938 gezeigt („A Letter Without Words – ein Farbfilm von Lisa Lewenz mit Aufnahmen von Berlin und Kladow in den 30er Jahren“). Hier geht’s zum Kladower Forum, allerdings entschuldigt sich Chefin Witzke schon mal: „Die Homepage befindet sich in einem desolaten Zustand.“ Tipp zur Einstimmung: So sahen der Kladower Hafen und der Dorfplatz 1928 aus. – Quelle: 1928.tagesspiegel.de – André Görke
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