Tipp von André Görke: Alphorn- und Jodelkonzert auf dem Hahneberg
Veröffentlicht am 30.04.2019

Ach, der Hahneberg in Staaken: Spandaus höchster Berg (88 Meter, auf Platz 2: Helleberge in Hohengatow) entstand erst nach dem Mauerbau – los ging’s 1970, als die DDR keinen Trümmerschutt mehr aus dem Westen annehmen wollte. Noch heute erinnern sich Alt-Spandauer wehmütig: „Jedes Mal, wenn ich den Hahneberg vor mir seh‘, kommen mir die Bilder aus meiner Kindheit hoch, wie man als Privatperson dort seinen Schutt abladen durfte.“ Bevor zu viele Tränchen kommen: Eine Müllkippe will heute keiner vor der Terrasse haben, oder? Die Natur ist wild, die Aussicht famos. Klettern Sie mal wieder hoch, aber vergessen Sie ein Fernglas nicht – und etwas zu trinken, eine Bergstube gibt’s da oben leider nicht. Ein guter Anlass ist – heute! Denn am 30. April findet das traditionelle Alphorn- und Jodeltreffen auf dem Spandauer Hahneberg statt, diesmal unter der Leitung von Traugott Forschner (hier Fotos vom letzten Mal).
15 Alphörner werden auf dem Gipfel zu hören sein, die Jodelchöre kommen mit 40 Leuten (Ingrid Hammer mit dem „Jodelchor urban vodeling“ und Sigurd Bemme mit „Männer jodeln“). Special guest ist der Südtiroler Musiker und Jodler Markus Prieth. Der Marsch nach oben beginnt um 18.30 Uhr, das Konzert um 19 Uhr – warme Decke und eine Taschenlampe für den Abstieg nicht vergessen. Es ist wirklich herrlich speziell! – Infos: Alphorntreffen Hahneberg Text: André Görke
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