Hinein in den wilden Forst von Berlin-Spandau. Bestimmt kennen Sie das Wildtiergehege in Hakenfelde – sonst müssen Sie es bei einem Ausflug an der frischen Luft unbedingt kennen lernen (ohne Picknick-Decke, Abstand halt, nicht in großen Gruppen). Wann? Immer. Wo? Schönwalder Allee, kurz hinterm Johannesstift. Ein paar Schritte in den Frühlingswald hinein und schon steht man an Berlins größtem Wildtiergehege, in denen sich Damwild, Rotwild, Wildschweine tummeln. Spandaus Oberförster Oliver Schuppert (der mit Hund Kroke) hatte mir mal hier im Newsletter erzählt: „Das Wildgehege ist lehrreich, wir haben oft Schulklassen da. Was gar nicht geht, sind verdorbene Früchte und Nudeln im Übermaß. Besser ist unser Futter aus dem Automaten, kostet 1 Euro. Oder Kartoffelschalen, Kastanien, Eicheln, Äpfel aus dem Garten, aber nicht die verschimmelten!“ Dass die Tiere übrigens morgens hungriger seien und sich deshalb der Besuch eher lohne, sei „Quatsch“, erzählte Schuppert. „Die Tiere äsen, wenn sie Hunger haben, fertig.“

Und wer dort schon mal ist, sollte sich ein paar Minuten Zeit nehmen und aufmerksam den Wald erkunden – das Wetter soll passen nächste Woche. „Dieses Waldgebiet ist mit seinen Mooren, Gewässern und Wiesen besonders vielfältig“, schreibt der Umweltkalender. „Reizvoll sind die Moore Teufelsbruch, Großer und Kleiner Rohrpfuhl sowie die Kienhorst-, Schwanenkruger- und die Laßzinswiese.“ Hier eine Karte. – Mehr Infos: Umweltkalender – Text: André Görke
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