Nachbarschaft

Veröffentlicht am 21.08.2018 von André Görke

Oliver Tusche, 49, Stehpaddler. Er ist Chef der Abteilung Stand Up Paddling bei den Wasserfreunden Spandau, kurz: SUP. Das Vereinsgelände an der Havel befindet sich auf der Landzunge hinter der Zitadelle – vorm Graben scharf links ins Gestrüpp zur Schleuse. Faszinierend dort! Fotos vom Vereinsgelände an der Havel finden Sie hier. Infos: www.sup04.de

Herr Tusche, fallen Sie nicht ständig vom Brett wegen der Bootswellen? 

Auch der beste SUP-Sportler fällt mal runter, da geht es mir nicht anders als dem Weltmeister. Allerdings bietet die Spandauer Havel gerade in den Morgenstunden oft tolles, ruhiges Wasser. Ein Traumspot. Die paar Wellen kann man gut lesen.

Ihre Abteilung in kurzen Worten?

Wir haben uns im November 2016 gegründet, los ging es dann mit dem Turnfest im Sommer 2017. Inzwischen haben wir ein Kids-Team, eine Frauentrainingsgruppe, haben das zweite Mal mit dem Zitadellen-Cup ein tolles Event gestemmt und sind jetzt knapp 40 aktive SUPer.

Der beste Wasserplatz in Spandau ist wo?

Bei uns. Das Wassersportgelände an der Zitadelle ist eine Perle der Sportgrundstücke in Berlin. Es liegt perfekt, die Verbindung zur Spree und der südlichen Havel ist wunderbar, mit Hohenzollernkanal und dem Tegeler See gibt es in der ganzen Region kein komplexeres und schickeres SUP-Revier. Dazu das Abenteuer Burggraben und Zitadelle per SUP – es geht nicht besser in einer Stadt.

Was sollte sich verbessern in Spandau?

Der Parkplatz am nördlichen Lindenufer sollte mit Photovoltaik überdacht werden. Das wäre ein cooler Beitrag zum Umweltschutz direkt an der Havel.

Sie haben im Juni Spandauer Geschäftsleuten den „Altstadt Run“ vorgestellt. Der Lauf sollte am 7. September stattfinden. Wie ist eigentlich der Stand?

Wird auf 2019 vertagt. Da geht es aber definitiv an den Start.