Berliner Polizisten und Hertha-Fans sammeln für Kinderheim in Kladow. Respekt: Die „Hertha-Cops“ haben 4500 (!) Euro gesammelt für das Kinderheim Sancta Maria in Berlin-Kladow, tief im Süden des Berliner Bezirks Spandau. Den Hertha-Fanclub gibt es seit 2001 und wurde auf einer Polizeiwache gegründet. „Die Idee entstand in Wilmersdorf“, erzählte mir gestern Abend Annette Christophory, 64, am Telefon. Sie ist die 1. Vorsitzende und lebt an der Heerstraße. „Auf dem Abschnitt 26 waren die Gründungsmitglieder des Fanclubs als Polizisten tätig. Heute hat unser Verein 40 Mitglieder, davon arbeiten 13 für die Polizei und das Ordnungsamt.“ Die Fan-„Cops“ stechen mit ihrem Engagement heraus: Sie „blitzen“ bei Kiezfesten scherzhaft für den guten Zweck. Sie kaufen drei Dauerkarten, damit die Heim-Kinder mit ins Olympiastadion gehen können. Sie sammeln Geld, um Kulturorte zu besuchen. Christophory: „Bei uns geht es in erster Linie um die Unterstützung benachteiligter Kinder und Jugendlicher.“

„4500 Euro für neue Fahrräder“. In Berlin-Wilmersdorf stand jetzt das traditionelle Benefiz-Hallenturnier an. Durch Sponsoren und Spenden kamen 4500 Euro zusammen – hier ein Spielbericht. Den Scheck überreichten die Hertha-Fans der Leiterin des Kinderheimes Sancta Maria, Monika Bauersfeld. Das Kinderheim von den Hedwigsschwestern hoch über dem Kladower Havel-Ufer gibt es seit 1946 und wird seit zwei Jahren vom Fanclub unterstützt – hier die Historie des Heims. Und was wird mit der Spende der Hertha-Fans angeschafft? „Neue Fahrräder für die Kinder“, erzählt mir Christophory.

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