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Digitale Gesprächsreihe: "Barrierefrei wohnen in Zehlendorf"

Veröffentlicht am 18.02.2021 von Boris Buchholz

22.02.2021 – 15:30 Uhr

Wenn Sie in einer Wohnung leben, in der Sie auch bequem mit Rollator oder Rollstuhl in die Küche oder auf die Toilette cruisen könnten, dann haben Sie Glück: „Barrierefrei wohnen in Zehlendorf – das ist heute die Ausnahme, nicht die Regel“, wissen die Aktiven des gleichnamigen Projekts des Evangelischen Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Menschen mit und ohne Behinderung treibt sie an, in einer digitalen Gesprächsreihe wollen sie mit Fachleuten und Ihnen ins Gespräch kommen.

Am Montag, 22. Februar, 15.30 bis 17 Uhr, läuft die erste Gesprächsrunde. Eingeladen ist als Referent Jörg Markowski, der mit seiner Geschäftspartnerin Gesa Ebeling das Bezirksamt Spandau und die Stadtverwaltung Oranienburg bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention berät. Hürden, Erfahrungen aus der Praxis, Erfolge. Ebenso pragmatisch wird wohl auch die Folgeveranstaltung: Einen Monat später, am 22. März, 15.30 Uhr, sind die Architekt:innen Angelika Lay-Hildebrandt und Joachim Hildebrandt zu Gast. Beide sind Sachverständige für Barrierefreiheit in Architektur und Städtebau und Experten für barrierefreies Bauen. Die Veranstaltungen finden über die Videokonferenz-Software Zoom statt.

Die Macher:innen des Projekts haben einen langen Atem eingeplant. „In den nächsten zwei Jahren wollen wir gemeinsam mit Mitbürger*innen, Anbieter*innen von Wohnraum und der Bezirkspolitik herausfinden, wie viel barrierefreier Wohnraum benötigt wird, wie viel schon existiert, und wo er noch geschaffen werden muss“, heißt es in der Projektvorstellung. Wenn Sie bei diesem Prozess – egal ob einmal oder stetig – dabei sein wollen, dann melden Sie sich per E-Mail bei svenja.jaenicke-roettger@teltow-zehlendorf.de an. Auch wenn sich das Projekt auf Zehlendorf – und hier besonders Stadtviertel die Quartier um die Argentinische Allee und den Ladiusmarkt – konzentriert: Vorgehen und Erkenntnisse sind sicherlich auf den gesamten Bezirk übertragbar.