Kultur

Haus der Wannsee-Konferenz: Neue Ausstellung und neue Blicke

Veröffentlicht am 16.01.2020 von Boris Buchholz

Haus der Wannsee-Konferenz in Berlin: Neue Ausstellung und neue Blicke. Am Sonntag, 19. Januar, werden Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD), Kultur-Senator Klaus Lederer (Linke) und die Auschwitz-Überlebende Éva Fahidi die neue ständige Ausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz eröffnen; ab dem 20. Januar ist sie öffentlich zugänglich. Meine Kultur-Kollegin Armory Burchard konnte beim Presserundgang schon einen Eindruck von der neuen Präsentation am Ort der Täter gewinnen – am 20. Januar 1942 besprachen hier 15 Herren, wie der Mord an den europäischen Jüdinnen und Juden, die sogenannte „Endlösung“, zu organisieren sei.

Die neue Ausstellungsarchitektur ist auf ein junges Publikum abgestimmt. Meine Kollegin schreibt: „So unfassbar die verbrecherischen Dimensionen und das Ausmaß der Inhumanität der Ausbeutungs- und Tötungsmaßnahmen, die bei der Wannsee-Konferenz geplant wurden, heute sind: Zum neuen Konzept der Ausstellung gehört es, sie weniger textlastig und akademisch als bisher, sondern allgemeinverständlich zu präsentieren.“ Den ausführlichen Bericht von Armory Burchard lesen Sie online auf tagesspiegel.de.

Das Haus der Wannsee-Konferenz finden Sie Am Großen Wannsee 56-58. Ab dem 20. Januar ist die Ausstellung montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei. Mehr Informationen: ghwk.de  – Text: Boris Buchholz, Fotos: Imago/epd
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Zum Newsletter-Autor. Boris Buchholz ist freiberuflicher Journalist und Designer. Zwar wurde er in Wilmersdorf geboren, doch wuchs er in Lankwitz auf, besuchte in Steglitz das Gymnasium und wohnt in Zehlendorf. Mehr über Boris Buchholz erfahren Sie auf seiner Website. Wenn Sie Anregungen, Kritik, Wünsche, Tipps haben, schreiben Sie ihm bitte eine E-Mail an boris.buchholz@tagesspiegel.de

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