Kurzmeldungen

Veröffentlicht am 20.06.2019 von Boris Buchholz

  • Lösung für Nutzung des Parkplatzes am Sportplatz an der Chausseestraße in Wannsee in Sicht. In der BVV am Mittwochabend erklärte Sportstadtrat Frank Mückisch (CDU), dass seinem Amt aktuell folgende Lösung für die Benutzung des Parkplatzes vorschwebt: Nach der Sanierung sollen Autofahrer den Parkplatz mit einer Parkscheibe für drei Stunden nutzen können. „Zu besonderen Veranstaltungen ist der Parkplatz nur für Sportler vorgesehen“, erklärte der Stadtrat. Die Grundsanierung für etwa 400.000 Euro soll jetzt am 1. September beginnen – und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.
  • Der TuS Lichterfelde erhält 1.200 Euro für Sportangebote für behinderte und beeinträchtigte Menschen. Beim Lichtenauer Wasserlauf liefen am vergangenen Samstag 1.000 Sportlerinnen und Sportler bis zu zehn Kilometer an der Spree entlang. Für jeden Teilnehmer spendete der Veranstalter, die Lichtenauer Mineralquellen, einen Euro – der Getränkehersteller rundete noch etwas auf – für neue inklusive Sportangebote. Lichtenauer-Geschäftsführer Paul K. Korn erklärte bei der Übergabe der Spende: „Der TuS Lichterfelde baut derzeit ein Vereinszentrum mit Sportangeboten, die auf bestimmte gesundheitliche Beeinträchtigungen und Behinderungen zugeschnitten sind. Wir unterstützen ein solches Engagement und denken, dass unsere Wasserlauf-Spende hier sehr gut aufgehoben ist.“
  • Die Charité und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) richten bundesweit die erste Professur für Klimawandel und Gesundheit ein. Die Medizinerin und Epidemiologin Sabine Gabrysch wird sich als Inhaberin des neuen Lehrstuhls der Frage widmen, ob der Klimawandel krank macht. „Wenn etwa häufigere Dürren zu Mangelernährung von Schwangeren führen, können die ungeborenen Kinder bleibende Schäden davontragen – mit gesundheitlichen Folgen für deren gesamtes Leben“, erklärt sie. Auch Hitzwellen, Stürme und Regen können sich auf die Gesundheit auswirken. Die Wissenschaftlerin wird ihre Forschungen auf der anderen Seite der Glienicker Brücke betreiben: Sabine Gabrysch übernimmt am Potsdam-Institut die Ko-Leitung der Forschungsabteilung Klimaresilienz.
  • Zehlendorfer SPD-Basis wünscht sich eine Doppelspitze für die Nachfolge von Andrea Nahles. Die SPD Zehlendorf, genauer der Abteilungvorstand, hat sich zum Prozedere zur Wahl des neuen SPD-Parteivorsitzenden geäußert: Nach Meinung der Zehlendorfer Sozialdemokraten sollte ein Bundesparteitag im Dezember eine Doppelspitze für den Parteivorsitz der SPD bestimmen. Die SPD brauche Zeit, damit eine Findungskommission geeignete Kandidaten und Kandidatinnen auswählen könne. „Liebe Malu, liebe Manuela, lieber Thorsten„, schreibt der Abteilungsvorsitzende Andreas Linde, „die gesamte Partei soll bei der Auswahlentscheidung beteiligt werden“.
  • Heute im Queerspiegel: Die CDU will die Lesben- und Schwulenunion aufwerten. Was dadurch besser wird, erfahren Sie von meiner Kollegin Eva Tepest: queer.tagesspiegel.de
  • Teltow wächst: Nachbargemeinde begrüßt den 27.000. Einwohner. Der anscheinend von seinem Glück überraschte Neu-Bürger Steven-Benedikt Stoß erhielt von Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt einen Blumenstrauß und „Teltow typische Produkte als kleinen Willkommensgruß“ (raten Sie mit mir, was als „Teltow typisch“ gelten kann). Die Kommune am Teltowkanal ist und bleibt damit die größte Stadt im Landkreis Potsdam-Mittelmark. teltow.de
  • Amir will Fußballer werden: Reuters stellt den jungen Geflüchteten in einem Video vor. Beim Interkulturellen Fußballturnier, das das Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf am 15. Juni zusammen mit Hertha 03 Zehlendorf veranstaltete, war der elfjährige Amir aus Afghanistan dabei. Sein größter Wunsch: Fußball zu spielen. Die Nachrichtenagentur Reuters stellt ihn vor: Das Video sei bereits auf den Online-Portalen von Stern, Süddeutscher Zeitung und Westdeutscher Allgemeinen zu sehen, schreibt das Willkommensbündnis. Hier können Sie sich den Video-Bericht ansehen: stern.de. Übrigens: Heute ist Weltflüchtlingstag.