Namen & Neues
Trotz Corona starteten am 1. April 24 Pflegeschüler im Behring-Krankenhaus ihre Ausbildung: "Es wird ein mental starker Jahrgang"
Veröffentlicht am 02.04.2020 von Boris Buchholz
Angela Pistorius, die Pflegedirektorin im Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf, ist überzeugt: „Die Corona-Pandemie wird dazu beitragen, dass aus unseren Auszubildenden starke Pflegekräfte werden, die nichts mehr so leicht aus der Bahn werfen kann.“ Sie findet es richtig, dass der Ausbildungsbeginn trotz der Corona-Krise stattgefunden habe. Aufgrund der Pandemie würde die Ausbildung zwar „digitaler verlaufen als bisher“; dafür sieht sich jedoch das Klinikum mit dem konzerneigenen Helios Bildungszentrum in Buch gut gewappnet.
Zum ersten Mal werden 14 der insgesamt 24 Pflegeschülerinnen und -schüler generalistisch ausgebildet. Seit dem 1. Januar gilt das neue Pflegeberufegesetz: Lernten vorher Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflegende getrennt voneinander, umfasst die Ausbildung nun alle Bereiche des Pflegeberufes – und die Auszubildenden können nach ihrem Abschluss entscheiden, in welcher Einrichtung sie arbeiten wollen. Die neue Ausbildung biete „mehr Perspektiven, Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten“ und erhöhe „die Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten der Pflegekräfte“, so Klinikumssprecher Christoph Kolbe. Neu sei auch die Berufsbezeichnung: Lernen Sie schon einmal um, Krankenschwester und -pfleger war gestern; in drei Jahren sind die jungen Leute fertig – und Sie dürfen „Pflegefachfrau“ und „Pflegefachmann“ zu ihnen sagen. Oder heute schon: Helden der Zukunft! – Text: Boris Buchholz
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