Namen & Neues

25 Jahre Stadtteilzentrum Steglitz: Geht nicht, gibt's nicht

Veröffentlicht am 03.12.2020 von Boris Buchholz

„Wir gehen davon aus, dass wir die Welt verändern können.“ Seit 2014 ist das der Leitsatz, nach dem die ehren- wie hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadteilzentrums Steglitz arbeiten. „Und genau das ist es, was in meinen Augen die Arbeit des Stadtteilzentrums ausmacht: ein ‚geht nicht, gibt’s nicht‘, schrieb Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) der Nachbarschaftsorganisation anlässlich ihres 25. Geburtstags. Am 30. November 1995 wurde der „Nachbarschaftsverein Lankwitz“ gegründet. Heute hat das Stadtteilzentrum seinen Wirkungskreis erweitert – nicht nur räumlich. Es betreibt beispielsweise die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in der Leonorenstraße, ist Träger des Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum KiJuNa in der Scheelestraße und hat Kindertagesstätten wie die „Lichterfelder Strolche“ unter seinem Dach – die Liste der Aktivitäten und Einrichtungen ist lang.

„Sie können auf das in der Vergangenheit Geleistete zu recht sehr stolz sein“, sagt die Bezirksbürgermeisterin. „Für viele Menschen ist das Stadtteilzentrum zu einem starken und zuverlässigen Partner bei der Gestaltung guter Lebensbedingungen im Kiez geworden“, übermittelte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) nach Steglitz. Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) wünschte in einer Grußbotschaft dem Stadtteilzentrum Steglitz „noch viele Jahre erfolgreiche Arbeit für die Menschen im Kiez und für unsere Stadt – kreative Ideen und praktisches Handeln sind immer willkommen!“ Und Gesundheitsstadträtin Carolina Böhm (SPD) staunte zum Jubiläum: „Es ist groß geworden, das Stadtteilzentrum Steglitz, in den 25 zurückliegenden Jahren, gewachsen und erwachsen im besten Sinne.“

Natürlich stieg am Geburtstag keine Party in der Geschäftsstelle. „Wir haben uns gegenseitig online beglückwünscht“, berichtet Geschäftsführer Kristoffer Baumann. Er hat die Hoffnung, dass im nächsten Jahr „eine große 25-plus-1-Feier“ veranstaltet werden könne. Von den vielen Jubiläums-Wünschen – nicht nur von der politischen Prominenz – sei das Team „beeindruckt“. Ob er einen Geburtstagswunsch habe? „Wir würden uns über eine Spende für den Sportraum für Menschen mit Fluchterfahrung in der Leonorenstraße sehr freuen“, sagt er sofort (Spenden können Sie hier online). Die Arbeit geht weiter – auch nach 25 Jahren. Text: Boris Buchholz
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