Unsere Berliner Parks sollen schöner werden. Die Aufregung war groß, als im vergangenen Jahr in etlichen Parks und Grünanlagen des Bezirks Tempelhof-Schöneberg Sanierungsarbeiten begannen und die Gartenbaumitarbeiter anrückten. Vor allem wurden erst einmal viele Bäume gefällt; die Sanierungen starteten quasi mit einem Kahlschlag. So empfanden das zumindest viele Anwohner. Ob beim Volkspark Mariendorf, wo der Blümelteich saniert wurde. Oder am Perelsplatz in Friedenau. Oder wie im Tempelhofer Franckepark. Dort wurde ja auch – gegen ziemlich heftigen öffentlichen Protest – das Damwildgehege aufgelöst.

Die Skepsis war also groß. Hat sich inzwischen aber auch vielfach gelegt. Friedenauer berichteten, dass sie den Perelsplatz inzwischen wesentlich schöner finden, die ganze Anlage sei heller geworden. Auch vom Franckepark zeigen sich viele angetan – der Park habe ebenfalls mehr Licht und wirke nun weiter. Oben sehen Sie ein Bild, das der Tempelhofer und Gründer des Berlin-Marathons, Horst Milde, von dem neuen Weg gemacht hat. In der Senke war einst das Damwildgehege.

Ende in Sicht. Für Spaziergänger sieht es zwar noch nicht so aus; aber auch im Volkspark Mariendorf naht nach über einem Jahr Sanierung allmählich ein Ende der verschiedenen Wegesperrungen. Zunächst wird allerdings ab Anfang März bis Ende April der letzte Teilabschnitt des nördlichen sowie des östlichen Parkwegs im Uferbereich des Blümelteichs nicht zugänglich sein. Aber noch in diesem Frühjahr sollen die Wege wieder alle geöffnet sein, teilte das Bezirksamt mit.

Start im Bosepark. Die Sanierung der Tempelhofer Grünanlage ist in diesem Jahr dran; auch sie geht einher mit der Fällung von 22 Bäumen, die entweder zu dicht gewachsen waren oder deren Standsicherheit nicht gewährleistet werden konnte. Nachdem der Park wie viele andere auch aufgrund der Sparmaßnahmen nicht ausreichend gepflegt wurde, sollen jetzt Pflanzungen und Wege erneuert werden. Auch Lehnepark und Alter Park in Tempelhof werden noch saniert werden. Diese Maßnahmen werden im Rahmen des Berliner Programms für Nachhaltige Entwicklung ausgeführt. berlin.de – Text: Sigrid Kneist

+++

Dieser Text stammt aus dem aktuellen Tagesspiegel-Newsletter für den Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. In unseren Bezirks-Newslettern berichten wir kompakt, konkret und einmal in der Woche, was los ist in Ihrem Bezirk. 180.000 Haushalte haben die Newsletter schon fest abonniert. Sie haben auch Interesse?  Den Bezirksnewsletter gibt es kostenlos, kompakt und in voller Länge  unter  leute.tagesspiegel.de

+++

Lesen Sie mehr aus Tempelhof-Schöneberg – hier eine Auswahl meiner aktuellen Themen:

• Nach Thüringen: Was macht die AfD, wie geht man mit ihr um in Tempelhof-Schöneberg?
• Marina Heimann ist Chronistin von Lichtenrade: Was ist das Besondere an dem Stadtteil?
• Draußen stürmisch-nass, drinnen dampfend heiß: Ein Besuch im Hamam
• Nach dem Umbau wegen der Dresdner Bahn: Diese S-Bahnhöfe werden barrierefrei
• Erinnerung an Kurt Gudell: Eine Gedenktafel für den homosexuellen, von den Nazis verfolgten Juristen soll jetzt kommen
• Schule statt Kleingärten: Kampf um Flächen im Bezirk
• …und noch viel mehr Kieznachrichten, Termine und persönliche Tipps im Tagesspiegel-Newsletter für Tempelhof-Schöneberg. In voller Länge unter leute.tagesspiegel.de