Kultur

Zwischen den Fronten

Veröffentlicht am 27.11.2017 von Judith Langowski

Frau oder Mann, Mann gegen Frau – von jedem Menschen wird erwartet, sich eindeutig einer der beiden Geschlechterrollen zuzuordnen. Doch längst nicht alle können oder wollen das. Die Fotografin Parker Rebecca Hirschmüller hat in sozialen Netzwerken nach Leuten gesucht, die sich nicht eindeutig als männlich oder weiblich sehen. Für die es in einem rigiden Zweiersystem keinen Platz gibt, die sich „non-binary“ oder „nicht binär“ nennen. Im Jugend Museum von Tempelhof-Schöneberg (Hauptstraße 40/42) eröffnet am Freitag, 1. Dezember, um 19 Uhr die Ausstellung mit Hirschmüllers Fotografien und Interviews mit den Porträtierten. Danach kann die Ausstellung bis 25. März besichtigt werden. Öffnungszeiten: Sa-Do 14 bis 18 Uhr, Fr 9 bis 14 Uhr. museen-tempelhof-schoeneberg.de

Eine Auswahl der Bilder ist auf Zeit Online erschienen. Die Ausstellung ist Teil des Modellprojekts des Museums, bei dem sich Schulklassen mit dem Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt auseinandersetzen sollen. Hirschmüller wird mit dem Team des Jugend Museums Foto-Workshops für Schulklassen durchführen.