Ein Thema fürs Herz stand am Mittwoch auf dem Programm der BVV. Die Bezirksverordneten haben auf Initiative der Grünen beschlossen, dass das Bezirksamt prüfen soll, wo Eichhörnchenbrücken angebracht werden können, damit die Klettertiere gefahrlos von einem Baum zum anderen kommen können und nicht überfahren werden. Gedacht ist daran, ein armdickes Seil zu spannen. Als ersten möglichen Ort nennt der Antrag eine Eichhörnchenbrücke  zwischen Grunewaldstraße 6 und dem Haus am Kleistpark. In enger Zusammenarbeit mit den entsprechenden Vereinen und Umweltverbänden sollten weitere Standorte geprüft werden, heißt es.

Einerseits rührt einen – gerade bei so niedlich aussehenden Tieren wie den Eichhörnchen – das tierschutzpolitische Engagement, andererseits fragt man sich schon, ob es dazu eine politische Willenserklärung braucht oder ob das nicht auch eine Behörde mal selbstständig entscheiden kann. Ähnliche Eichhörnchenbrücken gibt es übrigens bereits in Treptow-Köpenick.