Namen & Neues
Antrag zu Barriererefreiheit an der Buckower Chaussee
Veröffentlicht am 18.02.2020 von Sigrid Kneist
Die Brücke am Bahnübergang sowie der gesamte S-Bahnhof Buckower Chaussee sollen im Sinne des Berliner Mobilitätsgesetzes barrierefrei gestaltet werden; das Bezirksamt soll sich dafür einsetzen. Das fordern die Grünen in einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Auch bei der Einrichtung der Baustelle ab 2022 müsse die Barriefreiheit gewährleistet sein, sagt die Grünen-Bezirksverordnete Astrid Bialluch-Liu. Wie in der vergangenen Woche berichtet, hat die Bahn auf eine Anfrage des CDU-Verordneten Patrick Liesener zugesichert, dass es in dem künftigen S-Bahnhof Buckower Straße vier Aufzüge geben werde, die vom Straßenlevel auf die unten liegenden Bahnsteige führen werden.
Und was ist während der Bauarbeiten? Zu diesem Zeitraum äußerte sich die Bahn in ihrer Antwort an Liesener noch nicht. Ich habe nachgefragt. Die Anwort: „Die Entscheidung des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) zur Art des Übergangs für Fußgänger während der Bauarbeiten steht noch aus. Wann das EBA entscheiden wird, ist hier nicht bekannt. Eine barrierefreie Querung der Gleise an der Buckower Chaussee während der Bauzeit wird weiter angestrebt.“ Wie auch schon in der vergangenen Woche erwähnt: An der Säntisstraße wurde vor zwei Jahren bei der provisorischen Fußgängerbrücke auf eine barrierefreie Lösung verzichtet.
Zwei Aufzüge in Lichtenrade. Der S-Bahnhof Lichtenrade soll nach dem Neubau zwei Möglichkeiten haben, barrierefrei die Bahnsteige zu erreichen. Auf einer Simulation war zunächst nur ein Lift zu erkennen.