Namen & Neues

Online-Tagebuch der Johanna-Eck-Schule: Noch sind die Handwerker im Haus

Veröffentlicht am 28.07.2020 von Sigrid Kneist

Auch in der vorletzten Ferienwoche nehmen wir wieder Einblick in das Online-Tagebuch der Tempelhofer Sekundarschule. Diesen gewährt uns Verwaltungsleiter Axel Jürs seit Beginn der Corona-Pandemie und lässt uns damit ein bisschen mehr verstehen, wie Schule funktioniert – selbst in den Ferien.

Der Schulanfang rückt näher. Die letzte vollständige „Ferienwoche“ bricht an, denn in der allerletzten gibt es für das Kollegium bereits Präsenztage, in denen man sich gemeinsam auf das neue Schuljahr vorbereitet. Vorher ist gut zu tun: Die Handwerker sind noch im Haus. Wir sind aber zuversichtlich, dass die Klassenräume des neuen 7. Jahrgangs im frischen Outfit präsentiert werden können, und dass auch die Räume der neuen Schülerbibliothek und das Sekretariat dann fertig zur Möblierung sind. Es gab keinen Tag in den Sommerferien, der dafür ungenutzt blieb, dank der Koordination des Bauamts arbeiteten die beteiligten Gewerke Hand in Hand. Parallel entstehen die Stundenpläne, Lehrmittelbestellungen laufen, wozu letzte Ergänzungen von Fachleitungen per Mail aus dem Urlaub eintreffen. Auch die neuen Lehrkräfte, die Schulleiter Engin Çatik zum neuen Schuljahr einstellen konnte, melden sich jetzt einsatzbereit. Obwohl der „Markt“ an fähigen Lehrkräften offiziell leergefegt ist, konnte er tolle Leute für die Schule gewinnen, deren konzeptioneller und personeller Neustart sich inzwischen herumgesprochen hat.

Planung für Feriencamps: Im kommenden Frühjahr soll ein Kreativ-Aktiv-Camp folgen, mit Video-Foto-Workshop, Schreibwerkstatt und Coding-Kursen. Nach den Legotrickfilm-Workshops für unsere Willkommensklassen werden unser neuen Kooperationspartner (darunter der soziale Träger Rheinflanke, der Schöneberger Fußballverein FC Internationale und Johanna Education Support) sich auch um Formate bemühen, die die Regelklassen und die Willkommensklassen stärker miteinander vernetzen als in früheren Jahren. 

Inkludierende Integration von Anfang an. Wir haben darauf geachtet, dass auch Klassenräume der Willkommensklassen in die Renovierung einbezogen wurden und dass die für sie bestellten Lehrmittel das Ziel der raschen individuellen Integration in Regelklassen noch stärker fördern können. Mit dem Schulträger und dem für ergänzende Schulplätze engagierten Schulstadtrat im Bezirk muss darüber geredet werden, wie Schulen wie die Johanna-Eck-Schule, die sich stets aufnahmebereit und flexibel für Willkommensschüler*innen zeigen, dafür auch budgetmäßig belohnt werden können. Zumindest sollte ihnen kein Nachteil daraus entstehen, wenn sie ihr Lehrmittelbudget auch für die Willkommensklassen nutzen. Da ist Ausgleich gefragt.

Die 19 vorangegangenen Folgen aus dem Online-Tagebuch können Sie hier nachlesen: „Wie zum Kuckuck sind die ins Gebäude reingekommen?“„Bleib sauber, Johanna!“, „So ergeht’s dem Schulleiter“„Schon wieder quadratische Funktionen“„Danke heißt auf Polnisch Dziękuję“„Vorbereitungen für die Rückkehr“„Es geht wieder los“ „Masken to go“„Alle wieder da“, „Der ungeliebte Brückentag“„Warum nicht auch am Samstag?“„Alle begannen, in fremden Sprachen zu reden“„Endlich mal wieder Spanisch und Französisch“, „Klassenfotomontage und Rechnen mit der Pandemie“„Zeugnisvergabe in Etappen“ und „Sommercamp statt Sommerschule“„Jetzt wird renoviert“ , „Nach allen Regeln“ und „Gute Planung muss sein“.