Namen & Neues
Onine-Tagebuch der Johanna-Eck-Schule: Berlin statt Brandenburg
Veröffentlicht am 13.10.2020 von Sigrid Kneist
Auch in den Herbstferien nehmen wir wieder Einblick in das Online-Tagebuch der Tempelhofer Sekundarschule – natürlich mit Hilfe von Verwaltungsleiter Axel Jürs. Aber was heißt in diesen Zeiten schon Ferien?
Feriencamp. Die erste Ferienwoche hat begonnen und damit auch das Ferien-Lernen und das Ferien-Camp der Johanna-Eck-Schule. Letzteres beginnt allerdings erstmal hier in Berlin, da nicht ganz klar ist, ob das brandenburgische „Beherbergungsverbot“ für Berliner auch in Bezug auf abgeschlossene Gruppen in Jugendbildungsstätten gilt. Eigentlich ist das Sommercamp Teil des von der Senatsverwaltung offiziell „Sommerschule II“ genannten Programms, das gestartet wurde, um Corona-bedingte Defizite in den Kernfächern Deutsch, Mathe, Englisch auszugleichen. Die Johanna-Eck-Schule konnte dieses schon im Sommer mit Unterstützung des Kooperationspartners ‚Netzwerk Großbeerenstraße‘ und dank finanzieller Unterstützung einer Stiftung in zwei Versionen verfügbar machen: in der Zuhause-Version, also hier in Berlin oder auch in der nun möglicherweise nur teilweise realisierbaren „Reiseversion“.
Das Angebot. Zu dem Freizeit- und Kreativ-Programm, das für das Herbstcamp auf die Beine gestellt wurde, gehört auch ein Foto-Workshop, in dem ein Fotokalender erstellt wird. Für dessen Realisierung wurde ein renommierter Fotograf gewonnen. Thema des interkulturellen Fotokalenders werden Sprichworte und Redensarten sein, die es in sehr vielen unterschiedlichen Sprachen gibt. Als Beispiel taugen die Bilder für die Beschreibung des Bemühens, ein unangenehmes Thema nach Kräften zu meiden. Auf Deutsch schleicht oder redet man gerne „um den heißen Brei“, während Angelsachs*innen in solch einem Fall – idiomatisch – „um einen Busch herum schlagen“ („to beat around the bush“). Das nachzustellen wird viel Phantasie und Spaß mobilisieren.
Sanierte Räume. Die vom Bezirk als Schulträger in den Sommerferien pragmatisch schnell renovierten Räume des Verwaltungstraktes werden nun offenbar auch bald möbliert. Alle freuen sich auf das bis dahin noch provisorisch eingerichtete neue Sekretariat, das als Informations- und Kommunikations-Drehscheibe vorzeigbar sein sollte. Schul- und Verwaltungsleitung sind dafür auch in diesen Tagen in der Schule.
Die 29 vorangegangenen Folgen aus dem Online-Tagebuch können Sie hier nachlesen: „Wie zum Kuckuck sind die ins Gebäude reingekommen?“, „Bleib sauber, Johanna!“, „So ergeht’s dem Schulleiter“, „Schon wieder quadratische Funktionen“, „Danke heißt auf Polnisch Dziękuję“, „Vorbereitungen für die Rückkehr“, „Es geht wieder los“ , „Masken to go“, „Alle wieder da“, „Der ungeliebte Brückentag“, „Warum nicht auch am Samstag?“, „Alle begannen, in fremden Sprachen zu reden“, „Endlich mal wieder Spanisch und Französisch“, „Klassenfotomontage und Rechnen mit der Pandemie“, „Zeugnisvergabe in Etappen“, „Sommercamp statt Sommerschule“, „Jetzt wird renoviert“ , „Nach allen Regeln“, „Gute Planung muss sein“, „Noch sind die Handwerker im Haus“, „Letzte Vorbereitung vor dem Schulstart“, „So war der erste Tag“, „Die ersten Corona-Fälle“, „Elternbegrüßung auf dem Schulhof“, „Gedenktage, Gewalt und Demokratie“, Gute Gastgeber, „Wochenend‘ und selbstgemachter Sonnenschein“, „‘Nachhaltigkeit‘ und andere Horizont-Kurse“, „Demokratie lernen, Europa leben“ und „Erwischt in allen Variationen“.