Namen & Neues

Online-Tagebuch der Johanna-Eck-Schule: Partnerschaften, Digitales, Kunst

Veröffentlicht am 20.10.2020 von Sigrid Kneist

In den Ferien wird in der Tempelhofer Sekundarschule so einiges erledigt, wozu man in Unterrichtszeiten kaum kommt. Was das sein kann, beschreibt hier wieder Verwaltungsleiter Axel Jürs.

Partnerschaften beleben. In diesen Tagen wurde eine Schulpartnerschafts-Vereinbarung mit einer weiterführenden Schule in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé unterzeichnet, auch wenn andere Partnerschaftsprojekte eigentlich schon länger in der Pipeline waren. Aufgrund der Corona-Entwicklung haken gerade manche der Initiativen in Bezug auf anvisierte Schulpartnerschaften: Unsere Prager Ansprechpartnerin muss aktuell pandemiebedingt passen, auch die ersten Kontakte nach Polen sind sozusagen ausgebremst Aber die an der Partnerschaft interessierte  weiterführende Schule in Kamerun hat einen ehrenamtlichen Deutschland-Repräsentanten, der in Berlin lebt, auch wenn unklar ist, wann und wie es mit gegenseitigen Besuchen losgehen kann. Der Kontakt mit Kamerun ist auch vor dem Hintergrund der Diskussionen über kolonialgeschichtliches Erbe interessant. Was aus den ersten Kontakten nach Israel werden kann, wird man sehen.

Digitalisierung wird ausgebaut. Ein Raum wurde zu einem Druck- und Kopierzentrum mit Computer-Arbeitsplatz aufgerüstet, von dem aus Lehrkräfte ihre Arbeitsblätter, Formulare, Booklets usw. jetzt direkt produzieren und konfektionieren lassen können.  Die eBook-Reader werden mit Unterrichtslektüren und geeignetem Lesestoff für Jugendliche beladen. Die Schüler*innenschaft wird sukzessive damit ausgestattet, in dem jeder neue siebte Jahrgang ein solches Gerät in Schulausleihe bekommt. Lehrkräfte finden prima, dass nicht nur die eine Novelle oder das eine Stück, das gerade im Unterricht gelesen wird, zur Verfügung gestellt werden kann, sondern gerade bei den Klassikern auch weitere Werke zum Weiterlesen einladen. Den Verwaltungsleiter freut, dass jetzt mehr Literatur für relativ weniger Geld  zur Verfügung stehen kann und weniger zerfledderte Lektüren in Umlauf kommen.

Kunst. Mit dem Fachbereichsleiter Kunst zusammen baut, bastelt, handwerkert ein engagiertes Schüler*innen-Team in den Ferien am neuen ‚Art-Cage‘. Was darin gezeigt werden soll, wird noch nicht verraten. Aber soviel ist schon sichtbar: Die neue Version des ‚Art-Cage‘ ist so konstruiert, dass sie als mobile Galerie auch außerhalb der Schule auf Tournee gehen kann. Die Art-Crew freut sich deshalb schon auf die erste Vernissage außerhalb der Schulmauern.  

Die 30 vorangegangenen Folgen aus dem Online-Tagebuch können Sie hier nachlesen:  „Wie zum Kuckuck sind die ins Gebäude reingekommen?“„Bleib sauber, Johanna!“, „So ergeht’s dem Schulleiter“„Schon wieder quadratische Funktionen“„Danke heißt auf Polnisch Dziękuję“„Vorbereitungen für die Rückkehr“„Es geht wieder los“ „Masken to go“„Alle wieder da“, „Der ungeliebte Brückentag“„Warum nicht auch am Samstag?“„Alle begannen, in fremden Sprachen zu reden“„Endlich mal wieder Spanisch und Französisch“, „Klassenfotomontage und Rechnen mit der Pandemie“„Zeugnisvergabe in Etappen“„Sommercamp statt Sommerschule“„Jetzt wird renoviert“ , „Nach allen Regeln“„Gute Planung muss sein“, „Noch sind die Handwerker im Haus“„Letzte Vorbereitung vor dem Schulstart“, „So war der erste Tag“„Die ersten Corona-Fälle“„Elternbegrüßung auf dem Schulhof“„Gedenktage, Gewalt und Demokratie“Gute Gastgeber, „Wochenend‘ und selbstgemachter Sonnenschein“, „‘Nachhaltigkeit‘ und andere Horizont-Kurse“, „Demokratie lernen, Europa leben“, „Erwischt in allen Variationen“Berlin statt Brandenburg.