Namen & Neues

Online-Tagebuch der Johanna-Eck-Schule

Veröffentlicht am 05.01.2021 von Sigrid Kneist

Noch findet in den Schulen kein Präsenzunterricht statt. Wie lange dies so bleiben wird, steht bisher nicht gesichert fest. Der Verwaltungsleiter der Schule, Axel Jürs, lässt uns auch diese Woche wieder wissen, was an der Schule dennoch los ist. 

Aus Hamburg nach Tempelhof. Die neue Lehrerin, Frau M., hat sozusagen einen hanseatischem Migrationshintergrund‘. Warum das wichtig ist? Weil ihre Schüler*innen nicht nur sie selbst besonders mögen, sondern auch ihren teilweise hamburgisch-norddeutschen Wortschatz lieben und aus Sympathie nachahmen. So wurde sie inzwischen von vielen ihrer Schüler*innen nicht mit „Guten Tag“ oder „Hallo“ begrüßt, sondern mit dem tageszeit-unabhängigen norddeutschen „Moin“ – von etwas redseligeren Schüler*innen auch schon mal mit „Moin-Moin“. Frau M. ist übrigens auch eine von denen, von der die Schüler*innen sich Schlagfertigkeit abgucken können:  Wenn sie jemand wegen ihres Namens fragt, wo sie herkommt, lautet die Antwort: „Hamburch“. Mit der Rückfrage: „Hört man das?“ Und auf die Frage „Kommen Sie auch aus der Türkei?“, die sie von Elternteilen gestellt bekommt, die auch einen türkisch klingenden Namen haben, antwortet sie: „Nein, aus Hamburch!“.

Warten auf Entscheidungen. Schüler*innen und Eltern schauen – wie wir an Mails und Fragen merken – gebannt auf die Verhandlungen der Kultusminister und Ministerpräsidenten zur Fortsetzung des Lockdowns und des SalzH (Schulangeleitetes Lernen zu Hause). Sie drücken die Daumen, dass bei Fortsetzung mindestens Wechselunterricht in geteilten Lerngruppen nach unserem Prinzip („Jede*r Schüler*in jeden Tag in der Schule) stattfinden wird, dann in Vormittags- und Nachmittags-Zyklen. Schülerin E. befürchtet allerdings, dass die Politik eine Fortdauer der Schul-Schließungen bis zum Ende des Schulhalbjahres beschließen könnte.

Die Monatsbotin. In ihrem gleichnamigen monatlichen Blog  berichtet die Namenspatronin unserer im Aufbau befindlichen Schüler*innen-Bibliothek, Karen-Susan-Fessel, über ihre Beteiligung an unserem Lesefest im Dezember. Hier können Sie lesen, wie es ihr gefallen hat.

Die 40 vorangegangenen Folgen aus dem Online-Tagebuch können Sie hier nachlesen:  „Wie zum Kuckuck sind die ins Gebäude reingekommen?“„Bleib sauber, Johanna!“„So ergeht’s dem Schulleiter“„Schon wieder quadratische Funktionen“„Danke heißt auf Polnisch Dziękuję“„Vorbereitungen für die Rückkehr“„Es geht wieder los“ „Masken to go“„Alle wieder da“„Der ungeliebte Brückentag“„Warum nicht auch am Samstag?“„Alle begannen, in fremden Sprachen zu reden“„Endlich mal wieder Spanisch und Französisch“, „Klassenfotomontage und Rechnen mit der Pandemie“„Zeugnisvergabe in Etappen“„Sommercamp statt Sommerschule“„Jetzt wird renoviert“ , „Nach allen Regeln“„Gute Planung muss sein“, „Noch sind die Handwerker im Haus“„Letzte Vorbereitung vor dem Schulstart“„So war der erste Tag“„Die ersten Corona-Fälle“„Elternbegrüßung auf dem Schulhof“„Gedenktage, Gewalt und Demokratie“Gute Gastgeber, „Wochenend‘ und selbstgemachter Sonnenschein“„‘Nachhaltigkeit‘ und andere Horizont-Kurse“, „Demokratie lernen, Europa leben“„Erwischt in allen Variationen“Berlin statt BrandenburgPartnerschaften, Digitales, KunstUnterricht mit MaskeGedenken an Samuel PatyZwiebeln in OrangeVon Bielefeld bis Frankreich„Warum nicht auf Rot?“„Testweise Hybridlernen“„Lesefest mit Abstand“„Weihnachten und Lockdown ante portas“. und „In direktem Kontakt“.