Namen & Neues

Online-Tagebuch der Johanna-Eck-Schule: Selbsttests für alle

Veröffentlicht am 04.05.2021 von Sigrid Kneist

Gut zwei Wochen lang sind jetzt alle Schüler wieder im Präsenzunterricht. Und wenn sich die Inzidenzzahlen weiter so entwickeln wie in den vergangenen Wochen, nämlich sinken, könnte es auch bis zum Ende des Schuljahres so bleiben. Der Verwaltungsleiter der Tempelhofer Sekundarschule, Axel Jürs, lässt uns wieder daran teilhaben, was und wie es in der vergangenen Woche lief.

Testerprobt. Seit einigen Tagen testen sich auch die Erwachsenen an der Schule selbst, nachdem sie in den Wochen zuvor von dafür geschulten Kollegen getestet wurden. Die allermeisten sind sehr gut darauf vorbereitet, da sie doch schon einige Zeit die Selbsttests der Schüler*innen erklären und beaufsichtien. Für die Zehntklässler*innen geht es jetzt in den Endspurt: nach überwiegend erfolgreich und zum Teil sogar mit beachtlichen Ergebnissen bestandener Präsentationsprüfung zum Mittleren Schulabschluss. Zu den wirklich interessanten Präsentationen gehörte – in Pandemiezeiten nicht überraschend – die gut recherchierte und phantasievoll illustrierte Untersuchung, welche Masken-Typen und welche anderen Bedeckungen von Mund und Nase welche selbst erzeugten und gefilmten Aersol-Ströme passieren lassen – oder eben abfangen. Die Jugendlichen staunten nebenbei, was teilweise an Absurditäten im Netz kursiert und enttarnten so bei ihrer fachlichen Recherche auch so manche unseriöse Quelle.

Namenspatronin Johanna Eck. So wenig über die „Gerechte unter den Völkern“, Johanna Eck, an biografischen Informationen gesichert ist, so lebendig ist ihr mutiges Beispiel im Schulleben. Die Schüler*innen staunen manchmal, wie wenig Gleichaltrige manch anderer Schulen über deren Namenspatroninnen wissen, „obwohl es oft große Namen sind, zu denen teilweise mehr Information verfügbar ist, als man jemals lesen könnte“, wie Schülerin E. sagt.

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