Sport

Veröffentlicht am 14.05.2019 von Sigrid Kneist

Gewalt auf Berlins Fußballplätzen. Die körperlichen Angriffe von Spielern des Kreuzberger Vereins Anadoluspor nach einem Match gegen Spieler des Schöneberger FC Internationale haben Konsequenzen. Das Sportgericht des Berliner Fußballverbands verhängte gegen zwei Anadoluspor-Spieler eine Sperre für jeden Spielbetrieb von einem Jahr. Gegen einen dritten Spieler wurde ein neues Verfahren eingeleitet, da Vorwürfe auch gegen ihn in der Verhandlung bekannt wurden. Das Urteil wurde Mitte vergangener Woche dem Verein zugestellt. Er kann innerhalb von zwei Wochen Berufung beim Verbandsgericht einlegen.

Laut Verbandssprecherin Vera Krings verhängte das Gericht eine Strafe in dieser Höhe, weil es bei den betroffenen Spielern keine positive Prognose gebe und auch nur wenig Einsicht vorhanden sei. Wie hier vor vier Wochen berichtet, war es nach dem Abpfiff des Bezirksligaspiels auf dem Inter-Sportplatz an der Monumentenstraße zu den gewalttätigen Attacken gekommen. „Nach der Verabschiedung schien der Nachmittag beendet, doch plötzlich flogen von Anadolus Seite die Fäuste, ein Gäste-Spieler verteilte mehrere Kung-Fu-Tritte gegen Inter-Spieler, selbst Gäste-Zuschauer mischten mit“, hieß es damals auf der Internetseite vom FC Internationale.  – Sigrid Kneist
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