Kiezgespräch
Veröffentlicht am 29.03.2022 von Sigrid Kneist
Seniorenvertretung gewählt. Die Wahlen, an denen sich alle Tempelhof-Schöneberger über 60 beteiligen konnten, sind abgeschlossen, das Ergebnis steht fest. Obwohl wohl noch nie so viel über diese alle fünf Jahre stattfindenden Wahlen berichtet wurde wie dieses Mal, war das Interesse daran erneut nicht besonders groß. In Tempelhof-Schöneberg wurden 4253 Wahlzettel abgegeben, das sind gerade einmal 4,1 Prozent aller Wahlberechtigten im Bezirk.
Das mediale Aufsehen zuvor war auch weniger an der Bedeutung des Gremiums orientiert, als vielmehr der Erwartung geschuldet, dass nach dem Chaos am Superwahlsonntag im vergangenen September die Stadt auch nicht einmal die bezirklichen Wahlen für die Vertretungen der älteren Bürgerinnen und Bürger bekommt. Und das hatte durchaus Gründe: In einigen Bezirken bekamen Wahlberechtigte die Unterlagen für einen anderen Bezirk, bei der Beantragung für die Briefwahl per Mail kamen die Schreiben zunächst als unzustellbar zurück. In Tempelhof-Schöneberg wurde auf einer Charge von Wahlscheinen das falsche Geburtsdatum angegeben. Kleinere Pannen gab es also reichlich.
Das Ergebnis. Elf Frauen und sechs Männer wurden jetzt in die Seniorenvertretung gewählt; zehn von ihnen gehörten schon in der vergangenen Wahlperiode dem Gremium an. Die meisten Stimmen erhielten Karin Böttcher, Annedore Lalk, Thomas Sudrow, Vera Grandke und Joachim Pohlmann. Alle Gewählten finden Sie hier: seniorenvertretung-tempelhof-schoeneberg.de