Namen & Neues

Kein Personal: Sozialpädagogischer Dienst bleibt geschlossen

Veröffentlicht am 03.02.2020 von Thomas Loy

Wegen „starker personeller Unterbesetzung“ bleibt der Regionale Sozialpädagogische Dienst (RSD), die – laut Bezirksamt – „allgemeine, offene Anlaufstelle für Familien, Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche bei Erziehungsfragen und familiären Problemen“ bis zum 28. Februar geschlossen. „In dieser Zeit finden nur Notsprechstunden statt“, teilt das Bezirksamt mit. Die Schließzeit gilt für die Region 4/5, also die Altstadt Köpenick und die Stadtteile rund um den Müggelsee. Vier von zwölf Stellen in der RSD-Region könnten derzeit nicht besetzt werden, erklärte die Jugendamtsleiterin Iris Hölling am Montag. Hinzu kämen noch Krankheitsfälle. Die verbliebenen Mitarbeiter seien vor allem damit beschäftigt, Akten zu sichten und Fälle neu zu verteilen.

Nottelefon geschaltet. Die Erreichbarkeit per E-Mail sei eingeschränkt, teilt das Bezirksamt mit. Bereits vereinbarte Termine fänden aber noch statt. Für dringende Anliegen ist ein „Nottelefon“ geschaltet, unter der Telefonnummer 90297–5148. Man könne sich auch an den Krisendienst wenden, der bei „konkreten Anhaltspunkten für eine Kindeswohlgefährdung“ tätig wird, Tel. 90297–5555.

Krisendienst zieht um. Der Krisendienst selbst ist allerdings am 6. und 7. Februar „wegen Umzuges“ nicht zu erreichen. In dringenden Fällen sollen sich Ratsuchende an die Kinderschutz-Hotline für Berlin wenden, Tel. 610066. Ab 10. Februar soll der Krisendienst dann im Dienstgebäude Groß-Berliner Damm 154, Raum 313, zu finden sein.