Nach rund dreieinhalb Jahren Sanierung hat die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) die Feuerwache Köpenick am Katzengraben 1 offiziell an die Berliner Feuerwehr übergeben. Innensenator Andreas Geisel, Landesbranddirektor Karsten Homrighausen und BIM-Geschäftsführer Sven Lemiss weihten am Montagnachmittag das runderneuerte Gebäude ein. Die Feuerwehr nutzt es bereits seit April.

Rutschstangen wieder in  Betrieb. „Es ist toll, dass die Angehörigen der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Köpenick nun wieder aus ihrer alten Heimat ausrücken können“, sagte Homrighausen. Die Sanierung einer kompletten Feuerwache sei „ein Mammutprojekt“. Das rund 5.500 Quadratmeter große Gebäude wurde energetisch saniert, inklusive der Holzfenster, Türen und Tore, auch die technische Ausstattung wurde erneuert und die ehemaligen Rutschstangen wurden wiederhergestellt.

Vier Fahrzeughallen zur Verfügung. Um die Abläufe beim Ausrücken zu verbessern, wurden die Stellplätze einer Fahrzeughalle vergrößert und die Halle verlängert. Ein Gebäudeteil wurde abgerissen, um Platz für eine vierte Fahrzeughalle zu gewinnen. Der alte Schlauchturm blieb erhalten, ist schließlich ein wichtiges Wahrzeichen der Köpenicker Feuerwehr. Insgesamt wurden 11,5 Mio. Euro investiert. Seit 2017 wurde an der Feuerwache gearbeitet. Für die Zeit der Baumaßnahmen war die Feuerwache in der Grünauer Straße 140 untergebracht. Dort sind auch die Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr Grünau derzeit zu finden. Die warten ebenfalls auf ihre Rückkehr. Erst Ende April war Richtfest für den Neubau ihrer Wache in der Schlierseestraße gefeiert worden. In der Feuerwache Köpenick arbeiten 115 Berufsfeuerwehrleute und 26 Angehörige der Freiwilligen  Feuerwehr.