Namen & Neues

Gute Nachrichten von den B.L.O.-Ateliers: Trockenwiese kann vorerst bleiben

Veröffentlicht am 19.04.2022 von Masha Slawinski

Am Nöldnerplatz, auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Berlin-Lichtenberg-Ost, befinden sich die B.L.O.-Ateliers. Dort nutzen Künstler*innen eine der letzten Freiflächen Lichtenbergs zum kreativen Schaffen. Besitzerin des Geländes ist die DB Netz AG.

Dort arbeiten etwa 100 Menschen in Kunstateliers, Werkstätten, Manufakturen oder sozialen und kulturellen Initiativen. Mieterin ist der Verein Lockkunst e.V. Wie zuvor berichtet, bangt der Verein um seinen Verbleib, da der Mietvertrag 2024 ausläuft.

Nun gibt es gute Neuigkeiten: Die DB Netz AG, die zur Lagerung von Baustellenschutt ab 2022 eine Baustelle auf einer von Eidechsen beherbergten Trockenwiese einrichten wollte, hat ihre Baustellenpläne zurückgezogen. Das heißt, das ökologische Projekt „Trockenwiese“ und die Eidechsen können vorerst weiter wachsen und gedeihen.

Etappensieg. Das bedeutet zwar noch nicht, dass die Künstler*innen nach 2024 bleiben dürfen, es ist aber ein Schritt in die richtige Richtung: „Wir werten das als positives Signal der DB AG für die weiteren Verhandlungen um eine langfristige Sicherung der B.L.O.-Ateliers, nach dem Ende des Mietvertrages im Juni 2024″, heißt es dazu in einer Meldung des Vorstands des Freundeskreises der B.L.O.-Ateliers, dem unter anderem die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (Linke) und der CDU-Abgeordnete Christian Goiny angehören.

 

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