Die Kunsthochschule Weißensee wird erweitert: Wie berichtet, muss für den neuen „Campus“ die Kleingartenanlage Hamburg weichen. Nun startet die Bürgerbeteiligung für das Vorhaben. Entstehen solle „ein lebendiger, neuer Ort der Wissenschaft, der Kreativität und des Austauschs (…), der im Zusammenspiel mit der Nachbarschaft genutzt wird“, erklärt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Bis August erstellen demnach drei Planungs- und Architekturbüros städtebauliche Machbarkeitsstudien. Interessierte dürfen seien „herzlich eingeladen, sich über die Zwischenstände der Machbarkeitsstudien zu informieren und in einer Online-Beteiligung eigene Anregungen einzubringen“. An einer Infostation vor der Kunsthochschule Weißensee können zudem Beteiligungs-Karten ausgefüllt werden. Von Donnerstag bis Sonntag (2. bis zum 5. Juli) dürfen BürgerInnen auch online mitreden, hier geht’s zur Online-Beteiligung.

Auf dem Campus sollen Wohnraum für Studierende, Atelier- und Arbeitsplätze für Kunstschaffende sowie Räume für weitere kreative und soziokulturelle Nutzungen wie ein Gründungszentrum oder Stadtteilinitiativen entstehen. Für die Nachbarn solle es öffentliche Grünflächen geben, darüber hinaus „kreative und soziokulturelle Nutzungen, durch lokales Kleingewerbe oder quartiersorientierte Gastronomie“ in den Erdgeschossen. Auch die Räume der Hochschule sollen der Öffentlichkeit „zu verschiedenen Anlässen“ offen stehen. Mit dem Baustart sei frühesten 2025 zu rechnen, so die Senatsverwaltung. – Text: Christian Hönicke

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