Namen & Neues
Straßenbahn-Plan: 2030 in die Altstadt
Veröffentlicht am 01.05.2018 von André Görke
Die Straßenbahn rückt näher, das wissen Sie. Tendenz: Sie kommt irgendwann von Jungfernheide (siehe Spandau-Newsletter 03/18). Moment, „irgendwann“? Von Elmas Wieczorek, Grüne, hören wir jetzt: Der Senat spreche für Spandau von einem „vordringlichen Bedarf im Umsetzungszeitraum 2026-2030“. Die mögliche Trasse führt – Bingo! – von Jungfernheide über Siemensdamm und Gartenfeld, wo 10.000 Menschen nach dem TXL-Aus leben sollen. Über die Wasserstadtbrücke geht es runter zum Rathaus. Dort zweigen zwei Strecken ab („Umsetzung 2031-2035“): Eine Strecke führt über die Falkenseer Chaussee zum Falkenhagener Feld (mit Schlenker zur Martin-Buber-Schule). Die andere Strecke führt über die Seeburger Straße ins Viertel Heerstraße-Nord. Interessant wird die Altstadt-Route. Mittendurch, linksrum, rechtsrum? Verkehrspolitikerin Wieczorek schreibt an den Spandau-Newsletter: „Eine Straßenbahn in der Altstadt könnte die Attraktivität für Einkaufsmöglichkeiten erhöhen.“ – Karte: „Initiative Spandauer Tram“
Spandau, dein Verkehrskonzept: Am 16. Mai, 19.30 Uhr, referiert übrigens Stadtrat Frank Bewig, CDU, zur Verkehrsanbindung des wachsenden Bezirks. Der Anschluss der wachsenden Wasserstadt gen Osten war auch hier schon oft Thema. Bewig sagte im Spandau-Newsletter 09/17: „Spandau braucht einen direkten Anschluss zum Campus TXL, wo Tausende studieren und arbeiten – die müssen wir nach Spandau locken. Und daher müssen wir an eine neue Verbindung dorthin nachdenken.“ Die Verkehrsdebatte: „Spandauer Stubn“, Falkenhagener Feld, 19.30 Uhr, beim Stammtisch des „Alternativen Mieter und Verbraucherschutzbund“ um Marcel Eupen, Eintritt frei. – Info: hier