Kurzmeldungen

Veröffentlicht am 08.06.2023 von Boris Buchholz

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  • Breitenbachplatz: SPD schlägt bezirksübergreifendes Sommerpicknick auf der Autobahnbrücke vor. Seit Mitte April sind die Autos von der Betonbrücke verbannt, der Tunnel durch die „Wohn-Schlange“ an der Schlangenbader Straße ist gesperrt. In ihrem neuesten Newsletter (Sie sehen, ich lese auch andere) fordert die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung, „dass die Brücke und ihre Zufahrten so schnell wie möglich für die allgemeine Öffentlichkeit und den nicht-motorisierten Individualverkehr geöffnet werden“. Der neu für die Menschen gewonnene Raum auf vier Fahrspuren könnte auch für Feste genutzt werden: „Und wäre es nicht eine schöne Idee, im Sommer ein zentrales, durch die Bezirksämter von Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf organisiertes Nachbarschaftspicknick, durchzuführen?“, fragt die Fraktion. Eine ähnliche Aktion im Ruhrgebiet sei ein voller Erfolg gewesen. Ihre Ideen für die Zwischennutzung der Autobahnbrücke (der Rückbau könnte schon 2024 beginnen) diskutiere die SPD jetzt mit den Ampel-Partnerinnen von Grünen und FDP, schreiben die Sozialdemokrat:innen.
  • Schlangenbader wird zur Einbahnstraße: Neue Umleitung am Breitenbachplatz. Um den seit April gesperrten Schlangenbader Tunnel zu umgehen, fuhren viele Autofahrer:innen durch die Wohnstraßen. Das will die Senatsverkehrsverwaltung künftig verhindern: Die Schlangenbader Straße und die Sodener Straße werden jeweils von der Wiesbadener bis zur Dillenburger Straße zu Einbahnstraßen in Richtung Süden werden. „Nur der Radverkehr kann beide Straßen weiterhin in alle Richtungen nutzen“, schreibt der Senat. Außerdem wird die Möglichkeit, aus der Mecklenburgischen Straße links in die Rudolf-Mosse-Straße (und damit direkt ins Wohngebiet) abzubiegen, durch eine Sperrung auf Höhe des Mittelstreifens verhindert. Auf der Joachim-Tiburtius-Brücke soll eine neue Hinweistafel die Autofahrer:innen aus dem Süden über die Tunnelsperrung und die Umfahrung über die A103 informieren. Alle Maßnahmen sind bereits vom Senat angeordnet, die neuen Schilder sollen in der kommenden Woche aufgestellt werden.
  • Schule: 150 neue Lehrkräfte für Steglitz-Zehlendorf. Wie die Schulaufsicht im gestrigen Schulausschuss berichtete, werden zum neuen Schuljahr 83 ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer, sogenannte Laufbahnbewerber, 27 Quereinsteiger und 40 Seiteneinsteiger ihren Dienst aufnehmen. Noch im Mai hatte das Kontingent für ausgebildete Lehrkräfte, das der Senat für den Bezirk vorgegeben hatte, bei nur 40 Stellen gelegen. Die neue Schulsenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) hatte diese Einstellungs-Regel einkassiert. „Ingesamt also eine gute Entwicklung für die Schulen im Bezirk“, kommentiert der FDP-Schulexperte Søren Grawert.
  • Auch in Steglitz-Zehlendorf: Die Gelbe Tonne ersetzt den gelben Sack. Die Gelbe Tonne rollt nächsten Monat nach langer Planung auf die ersten von rund 200.000 Haushalten in den Einfamilienhaus- und Siedlungsgebieten zu, bisher mussten sie ihren Verpackungsmüll in Säcke stopfen. Die gelben Säcke, die bisher am Gartenzaun baumeln und gern von Tieren in der Nacht aufgerissen werden, sind dann Geschichte. „Die neuen Tonnen fassen 240 Liter“, teilte die Umweltverwaltung um Manja Schreiner (CDU) mit. Die Umstellung von der Sack- auf die Behältersammlung erfolge gebietsweise, der Abfuhrrhythmus für die Wertstoffabfälle bleibe unverändert. Mein Spandau-Kollege André Görke hat sich des Tonnen-Themas angenommen, seinen Bericht „Tschö, du Sack“ lesen Sie hier.
  • „Eco Days“: Boulevard Berlin wirbt mit nachhaltiger Mode. Vom 12. bis 25. Juni finden in dem Center die „Eco Days“ statt: Unter anderem beteiligen sich die Filialen von Levis, Deichmann, Lush, Calzedonia, Mey und Nike an der Aktion. Am 14. und 15. Juni können an einer Recycling-Station zum Beispiel alte PET-Flaschen-Deckel eingeschmolzen werden, „um dann in einem zweiten Schritt daraus tolle neue Dinge zu gießen“, so die Presseleute des Centers. Am 17. Juni macht ein „E-Beauty-Truck“ am Boulevard Halt: In Workshops können Pflegeprodukte für die Lippen selber hergestellt werden. Nachhaltige Badebomben zum Selbermachen sind am 21. Juni in der Lush-Filiale Thema. Das Programm der „Eco Days“ finden Sie hier. Das Einkaufszentrum mit rund 55 Geschäften und angeschlossenem Warenhaus hatte im vergangenen Jahr mit leerstehenden Ladenflächen und Umbauplänen von sich reden gemacht. Meinen Bericht finden Sie hier.
  • Das sind die schönsten Dachterrassen und Rooftop-Bars. Über den Dächern Berlins lassen sich die Feierabende genießen. Die Tagesspiegel-Redaktion verrät, wo sich kühle Getränke und schöne Ausblicke kombinieren lassen. Es findet sich auch ein Tipp aus Steglitz-Zehlendorf: das Café „Pi“ in der FU Berlin in Dahlem (zu lesen auf tagesspiegel.de). Aber es gibt noch mehr hoch gelegene Genussorte mit Aussicht im Südwesten – schreiben Sie mir von den schönsten Erholungsstätten in luftigen Höhen: Wo sind sie und was haben Sie dort erlebt? Meine E-Mail lautet: boris.buchholz@tagesspiegel.de.
  • Scheitern die Grünen an ihrer Klimapolitik? Vor einem Jahr war Robert Habeck mit Abstand beliebtester deutscher Politiker, und die Grünen überlegten schon, ob das vielleicht sogar was wird mit dem Kanzleramt. Heute ist laut Deutschlandtrend Klimaschutz für die Deutschen das wichtigste politische Thema, die Grünen sind inzwischen sogar von der AfD überholt worden. Was läuft da schief? Und was heißt das für die Klimapolitik? Darum geht es im aktuellen Gradmesser, dem Klima-Podcast des Tagesspiegels von Ruth Ciesinger. Diesmal u.a. mit dem Politikberater Johannes Hillje.
  • Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen… Wenn Sie möchten, dass Ihr Ehrentag oder der eines lieben Menschen hier im Newsletter erscheint, schreiben Sie bitte eine Mail an: boris.buchholz@tagesspiegel.de