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Radfahren im Hans-Baluschek-Park: So geht es am Priesterweg weiter
Veröffentlicht am 21.02.2023 von Sigrid Kneist
Die Radroute durch den Hans-Baluschek-Park vom Bahnhof Südkreuz bis zum Priesterweg ist für Radfahrer im Südwesten der Stadt eine der viel befahrenen Nord-Süd-Verbindungen. Sie findet dann am Bahnhof Priesterweg ein jähes Ende. Vorm Bahnhofvorplatz erwartet einen sehr grobes Kopfsteinpflaster. Viele Radfahrer weichen dann auf den engen Gehweg aus, zum Ärger mancher Fußgänger. Bald soll es mit der Rumpelstrecke ein Ende haben, wie Bezirksamt und Senatsverwaltung für Mobilität auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Stephan Machulik antworten. Jetzt besteht die Aussicht, dass mit Asphaltierungsarbeiten begonnen wird, sobald die Wasserbetriebe einen Regenwasserkanal saniert haben. Der Fachbereich Straßen des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg „steht in engem Kontakt zu den Wasserbetrieben und strebt einen zeitnahen Baubeginn an“, heißt es in der Antwort des Senats (hier als pdf): „Sofern die Ausschreibung nach Plan läuft und die Wasserbetriebe zügig ihre Sanierungsarbeiten abschließen, ist eine Fertigstellung der Asphaltierung noch in diesem Jahr möglich.“
Das Problem der engen Rampe, die auf dem letzten Stück vom Parkweg zum Bahnhof führt, ist allerdings damit nicht gelöst. Hier gilt, dass Radfahrer schieben müssen, woran sich viele Radler nicht halten. Die Rampe wird von den Fußgängern ebenso genutzt, denn auch der Weg durch den Baluschek-Park ist ein gemeinsamer Fuß- und Radweg, wie Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) sagt. Der Fußgängerschutzverein und die Seniorenvertretung des Bezirks sehen folglich auch Pläne kritisch, wonach diese Strecke zu einem Radschnellweg werden könnte. leute.tagesspiegel.de